Zusätzlich zu meinem zusammenfassenden Bericht über Chara möchte ich euch das Interview nicht vorenthalten. Selten ist diese Frau so offen wie hier
Interview
Um etwas hinter die Fassade zu blicken habe ich ein kleines Interview mit der ambivalenten jungen Frau geführt.
Hier meine Fragen an sie:
"Chara (darf ich Dich Chara nennen?)"
"Sicher. Ist sowieso der einzige Name, mit dem ich klarkomme."
"Überall auf der Welt stellst Du Dich als CHARA PASIPHAE-OPOULOS vor, doch auf die Welt kamst Du als Chara Phasiphae. Wie kamst Du zu dem Beinamen Opoulos und was bedeutet er Dir?"
"Er bedeutet mir genaugenommen nichts. Aber er sagt etwas über mich aus. „Opoulos“ ist Chryseisch und heißt übersetzt „Sohn von ...“ Mein Name bedeutet also wörtlich, „Chara, Sohn von Pasiphae“. Bekommen hab ich den Beinamen in den Straßen Argyras. Ich wuchs unter Obdachlosen auf, und habe irgendwann gelernt, dass man auf der Straße als Mann besser zurecht kommt. Ich habe gelernt, wie ein Mann auszusehen und wie einer zuzuschlagen. Das brachte mir den Beinamen „Sohn von“ ein. Und damit kann ich gut leben. Männliche Attribute passen mir besser ins Konzept. Ich halte sie für besser geeignet, um in der Welt klarzukommen. Wenn du’s genau wissen willst: Ich wäre lieber ein Mann gewesen. Jedenfalls irgendwann einmal. Heute ... na ja."