Isak ist ein
Weißauge. Bei der Geburt eines Weißauges stirbt grundsätzlich die menschliche
Mutter. So auch die Mutter von Isak. Er wächst als Halbwaise bei einem
Wagenvolk auf, von seinem Vater und den anderen Menschen gehasst und verachtet.
Er führt ein Leben als Sklave seines Vaters, der ihn jeden Tag spüren lässt,
dass er Isak für den Mörder seiner Mutter hält.
Einzig Carel, ein
ehemaliger Geist, hält zu ihm und bringt Isak das Kämpfen und Denken bei. Und er
lehrt Isak, seine Gefühle, seine Wut und seinen Hass im Zaum zu halten. Ein
Geist ist ein Elitesoldat in der Armee des Königs. Warum sich Carel dem
Wagenzug angeschlossen hat und Isak ausbildet, erklärt er nicht.
Weißaugen wie Isak
sind eine besondere Rasse in dieser fiktiven Welt, die der Autor sehr gut
ausgearbeitet hat. Sie sind stark, schnell und sehr kämpferisch veranlagt und
sie werden wesentlich älter als normale Menschen. Sie verfügen über besondere
Heilkräfte und Magie, sind immun gegen extreme Sonnenstrahlung, ebenso sind
sie größer als normale Menschen. Aber allen ist schwelender Jähzorn eigen, den sie
zu beherrschen lernen müssen. Einem Weißauge im Zorn sollte man tunlichst aus
dem Weg gehen. Weißaugen sind von den Göttern gesegnet, sie sollen das Land
schützen und zähmen.