Nach ihrem letzten
Abenteuer ist die Familie Humboldt wieder zu Hause in Berlin. Für Oskar und
Charlotte beginnt der langweilige Alltag, der hauptsächlich aus lernen besteht.
Doch die beiden jungen Leute merken, dass Professor Humboldt etwas plant, denn
er zieht sich auffällig oft zurück und man hört ein Hämmern und Klopfen aus dem
Keller. Er verrät ihnen jedoch nicht, an was er gerade arbeitet.
In dieser ruhigen
Zeit passiert etwas Schreckliches. Auf Kaiser Wilhelm und seine Gattin Viktoria
wird ein Attentat verübt.
Bei der Eröffnung einer neuen Ausstellung im Berliner Museum werden die beiden erschossen, der Täter verschwindet spurlos. Die Freunde erfahren von diesem Anschlag aus der Zeitung. Doch nicht dieser Artikel ist es, der sie aufmerken lässt, sondern der Bericht, dass Professor Humboldt angeblich an einer Zeitmaschine arbeitet. Das sollte eigentlich ein Geheimnis bleiben und vor der Öffentlichkeit verborgen werden, doch ein findiger Reporter hat die Unterlagen im Haus des Professors als das erkannt, was sie sind und das Geheimnis publik gemacht.
Bei der Eröffnung einer neuen Ausstellung im Berliner Museum werden die beiden erschossen, der Täter verschwindet spurlos. Die Freunde erfahren von diesem Anschlag aus der Zeitung. Doch nicht dieser Artikel ist es, der sie aufmerken lässt, sondern der Bericht, dass Professor Humboldt angeblich an einer Zeitmaschine arbeitet. Das sollte eigentlich ein Geheimnis bleiben und vor der Öffentlichkeit verborgen werden, doch ein findiger Reporter hat die Unterlagen im Haus des Professors als das erkannt, was sie sind und das Geheimnis publik gemacht.
Der Forscher und
Wissenschaftler ahnt, dass nun große Probleme auf ihn zukommen und er behält
Recht. Er wird vor die provisorische Militärregierung zitiert und muss über
seine Erfindung Rede und Antwort stehen. Obwohl die Zeitmaschine für den Einsatz
bereit ist, schafft es Humboldt, die Männer davon zu überzeugen, dass die
Maschine nicht funktioniert und zuviel Strom verbraucht. Er weiß, dass er diese
Macht nicht den Politikern überlassen darf. Ein Eingriff in die Zeit und
Änderungen in der Zeitlinie können schwere Auswirkungen auf die Gegenwart und
Zukunft haben, die nicht absehbar sind. Humboldt möchte auf jeden Fall
vermeiden, dass die Zeitmaschine missbraucht wird.
Doch leider ist auch
die Verbrecherwelt auf das Gefährt aufmerksam geworden. Humboldt und seine
Familie sind nun großen Gefahren ausgesetzt und müssen ihr Leben verteidigen.
Ein Verräter in ihrer Mitte macht es ihnen nicht leicht und nun ist all ihr
Einfallsreichtum gefragt, um aus dieser schwierigen Situation zu entkommen. Testsprünge
in die Zukunft zeigen Humboldt zudem, dass der Bau der Zeitmaschine alleine
schon Auswirkungen auf die Entwicklung der Welt hat und er ist nun gezwungen,
in die Vergangenheit zu reisen und dort nach einer Lösung für die verzwickte
Lage zu finden, in der sich alle befinden.
Kommentar:
Das Buch ist leicht
und flüssig zu lesen, es wird keine Kenntnis der vier vorherigen Bände voraus
gesetzt und man hat auch keine Probleme, der Handlung zu folgen, ohne die
anderen Bücher zu kennen. Das ist dem Autor gut gelungen, nur selten findet man
eine spannende Serie, in der jedes Buch für sich stehen kann. Insgesamt erinnert das Buch stark an die Abenteuerromane
des ausgehenden 19. Jahrhunderts. An Jules Verne oder Henry Rider Haggard. Auch
die Bücher von Thiemeyer spielen um 1890 und geben die Atmosphäre der damaligen
Zeit gut wieder. Und Humboldt mag als Mix aus Alan Quatermain und Phileas Fogg
erscheinen. Ein Mann, der die ganze Welt bereist hat und dadurch Kenntnisse
besitzt, die seine Gegner immer wieder vor Überraschungen stellt. Neben seinem
Sohn Oskar und seiner Nichte Charlotte leben noch die ehemaligen
Bandenmitglieder aus Oskars Vergangenheit in dem Haus, sowie Eliza, eine
haitianische Zauberin und Geliebte des Abenteurers. Der Mix aus alten und
jungen Leuten exotischen Tieren, aufregenden Abenteuern und bahn brechenden
Erfindungen machen das Buch für junge Erwachsene sehr spannend. Obwohl ich die
Geschichte ebenfalls gelungen fand, konnte mich das Buch leider nicht wirklich
fesseln. Das liegt am Schreib- und Erzählstil des Autors, der doch etwas zäh
erscheint. Er beschreibt häusliche Szenen des Alltags sehr detailliert, er
verliert sich in winzigen Kleinigkeiten bis hin zur Farbgebung einer Krawatte
und das stört den Lesefluss doch erheblich.
Das Buch selber ist
sehr schön gestaltet. Der Schutzumschlag ist
bunt und zeigt die Familie in ihrer altmodischen Kleidung, umrandet ist
das Bild von Zahnrädern und als Hintergrund sehen wir ein Ziffernblatt. Ein
sehr schöner Bezug zum Inhalt. Im Innendeckel ist eine Karte der Stadt Berlin
aufgedruckt.
Fazit:
Für junge Leser ein
spannendes Abenteuerbuch, das Lust macht, sich auch die anderen Bände
zuzulegen.
7 von 10 Sternen
Reihe: Die Chroniken
der Weltensucher Band 5
Titel: Das Gesetz des
Chronos
Autor: ThomasThiemeyer
Verlag: Loewe,
Hardcover, 442 Seiten
ISBN:
978-3-7855-7050-0
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