Landon Hamilton war froh, dass er den
Job im Museum bekommen hatte. Als ehemaliger Knacki ist es nicht leicht, Arbeit
zu finden, auch wenn man nur wegen Internetbetrugs verhaftet wurde. Er konnte
nicht ahnen, dass dieser Job zu seinem Tod führen würde.
Doch was heißt hier Tod. Statt in den
Himmel oder in die Hölle zu kommen, landet Landon in einer Zwischenebene, wo
ihm von Dante Alighieri erklärt wird, dass er einen Job zu erledigen hat, der
ihn wieder auf die Erde führt. Landon sei eine seltene Erscheinung Namens
Diuscrucis, ein Wesen, welches das Gleichgewicht in der Welt wahren soll. Das
bedeutet, je nach Notwendigkeit gut oder böse zu sein, egal, was Landon möchte.
Weitere Instruktionen und Regeln erhält
er über ein Handy, welches er direkt nach der Rückkunft in die Welt schrottet.
Eigentlich nicht er sondern Rebecca, eine Vampirin, die ihm ungebeten erweise
in die Quere kommt. Seiner Informationsquelle und seines Wegweisers beraubt,
muss Landon auf die harte Tour lernen was es bedeutet, ein Diuscrucis zu sein. Doch er fügt sich schnell in seine neue Rolle ein und schon bald verfügt
er über eine Gruppe sehr unkonventioneller Freunde, die seinem Auftraggeber ein
Dorn im Auge sind.
Kommentar:
Nachdem ich die beiden Bücher über den Nekromanten
Conor Night gelesen hatte, wollte ich unbedingt die neue Serie des Autors
lesen. Während die Bände um den Nekromanten eher düster waren, besticht dieses
Buch zu Beginn vor allem durch seinen Humor. Landon Hamilton redet frei nach
Schnauze. Er ist respektlos, ehrlich, direkt. Seine Sprache ist modern, seine
Ausdrucksweise sehr plastisch und drastisch. Er ist wie geschaffen für den
neuen Job. Teils lernt er durch harte Schläge und üble Erfahrungen, teils durch
seine charmante und einnehmende Art, welche die anderen Wesen, die ihm begegnen,
zum sprechen bringt.
Zu Landon Hamilton gesellen sich noch
der Hacker und Computerfreak Obi Wan (dessen Name für) einige Side kicks sorgt)
die Seraph Josette und die Vampirin Rebecca. Zusammen bilden die vier ein
starkes Team, das sich den Dämonen entgegen stellt.
Hier handelt es sich um Urban Fantasy.
Landon erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive, in seiner zwanglosen
Sprache und teilweise sehr humorvoll. Auch wenn es sich oft um schwarzen Humor
handelt. Die Story ist gespickt mit Anspielungen auf aktuelle Filme, Bücher
oder Serien, daher macht es wirklich Spaß, das Buch zu lesen. Auch wenn mir die Wandelung von Landon von
einem einfachen Menschen zu einem Überwesen teilweise zu schnell ging, fand ich
die Handlung gut durchdacht und glaubhaft. Das Cover irritiert etwas, denn der
Diuscrucis verfügt über keine Flügel wie die Seraph oder gefallenen Engel. Allerdings
veranschaulicht es die Metamorphose des Protagonisten. Die Sprache ist klar und
flüssig und das Buch lässt sich gut lesen. Ich hatte es an einem Nachmittag
durch, da mich die Geschichte gepackt hatte. Neben den Nekromanten hat sich
Mister Forbes nun einem weiteren Wesen angenommen, dass man in der Fantasy
bisher nicht findet. Sei Ideenreichtum beschert uns einige vergnügliche
Lesestunden und ich hoffe auf weitere Bände der beiden Figuren.
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar
erhalten und bedanke mich bei Mantikore dafür. Für mich ist das keine
Voraussetzung für eine positive Rezension aber dieses Buch hat eine klare Leseempfehlung
verdient. Als Verglich ziehe ich Bobby Dollar von Tad Williams heran,
allerdings hat mir von der Serie nur Band eins gefallen, ich hoffe, M.R. Forbes
macht es besser und bleibt seiner Linie treu.
Titel: Auferstehung
Reihe: The Divine Chronicles
Autor: M. R. Forbes
Verlag: Mantikore, TB, 386 Seiten
ISBN: 9783961880539
Hallo Petra,
AntwortenLöschendas ist ja mal sehr interessant und macht Lust auf mehr! Und eigentlich macht dieses Überwesen total Sinn. Der Aufrechterhalter.
LG
Daniela
Ihn hier und auch Connor Night mag ich. Ich bin ja Fan von Harry Dresden aber diese beiden Figuren hier sind wirklich anders, die Bücher aber so gut wie die von Jim Butcher
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