Nachdem ich letzte Woche, wegen Ideenlosigkeit. aussetzen musste, habe ich heute wieder reichlich Auswahl. Ich lese gerne Sciene Fiction, auch wenn das etwas nachgelassen hat, da die Auswahl an guter Selfpublisher Fantasy einfach zu groß ist. Bei vielen der SF Romane ist kein Jahr angegeben aber ich denke mal, sie spielen alle in der Zukunft. Ich musste mich ja auf zehn einigen, dass Thema hätte ich sicher mit 50 Titel füllen können, wenn nicht mehr. Alleine von Asimov besitze ich an die 20 Titel.
Nach dem mysteriösen Anschlag auf eine Wissenschaftlerin ist Caliban, das neueste Roboter-Modell, verschwunden. Caliban ist ein prototyp und nicht an die drei Robotergesetze gebunden. Darum muss er so schnell wie möglich gefunden werden. Die Jagd auf den gefährlichen Roboter beginnt. Doch bald schon stellen sich Zweifel ein, ob er wirklich der Täter ist.
Es gibt zwei weitere Bände Utopia und Inferno, in denen es um die Konflikte der Siedler und Spacer geht. Roger Mcbride Allen schreibt ganz in der Tradition von Isaac Asimov.
Fast menschlich- eine Anthologie über KI von diversen Autorinnen und Autoren, Herausgeber Christoph Grimm
für mich eine der besten Anthologien der letzten Jahre:
Sie werden uns immer
ähnlicher! Von einigen herbeigewünscht, von anderen gefürchtet,
schreitet die Entwicklung im Bereich von Künstlicher Intelligenz
unaufhaltsam voran. Doch wohin führt uns dieser Fortschritt? Vielleicht
sind Androiden bald nicht wegzudenken, sind für uns Helfer,
Lebensgefährten, Geliebte. Oder sie werden zur echten Gefahr, sobald sie
zu dem Schluss kommen, dass nicht wir, sondern sie selbst die besseren
„Menschen“ sind.
Lässt sich Menschlichkeit programmieren? Kann
aus künstlichem Dasein durch entsprechende Metamorphose eine eigene
Lebensform entstehen? Können Androiden genau wie wir mehr als die Summe
ihrer Teile sein? Oder ist am Ende gar die Symbiose von Mensch und
Maschine die nächste logische Stufe der Evolution? Alles scheint
möglich!
Waypoint Fiftynine - eine Anthologie über die verrückteste Kneipe des Universums, Herausgeber Jörg Fuchs Alameda und Günther Kienle
leider habe ich das Buch noch nicht ganz durch, ich wollte auf jede einzelne Geschichte eingehen und sie einzeln bewerten aber ich musste leider eine kleine Zwangspause einlegen. Aber es geht sicher bald weiter.
»Wenn dir mal wieder die unendlichen Weiten des Weltraumes zu viel
werden und dich die Sorgen zu überwältigen drohen: Komm zu uns. Wir
servieren dir mit einem Lächeln und einem offenen Ohr den Drink deiner
Wahl.«
Ich verlinke Geschichte drei und vier, die mir sehr gut gefallen haben und bei denen man hofft, dass daraus mal ein ganzer Roman entsteht.
Auszug aus meiner Rezension, die sicher mehr aussagt, als alles, was ich jetzt schreiben könnte:
Um
den Geschmack eines schlechten Buches loszuwerden, sollte man nach einem alten
bekannten und gutem Buch greifen, das man schon einmal gelesen und für gut befunden
hat. Auch wenn das schon dreißig Jahre her ist. So kann man gleich feststellen,
ob sich der eigene Geschmack in den vergangenen Jahren geändert hat oder ob die Erinnerung den ersten
Eindruck verklärt hat.
Für
mich ist so ein Buch die Stahlhöhlen von Isaac Asimov. Daneel Olivaw ist seit
Jahrzehnten mein Lieblingsroboter, dicht gefolgt von Caliban. Und das wird wohl
zukünftig weiterhin so bleiben. Denn auch nach so langer Zeit hat mich der
Roman erneut beeindruckt und in den Bann gezogen.
Die
dort beschriebenen Probleme und Ängste sind heute aktueller denn je. Rassenhass und Fremdenhass bestimmen den
Alltag der Erdenmenschen und Spacer. Die Erde hat mit Ressourcenknappheit und
Überbevölkerung zu kämpfen. Während auf dem Mutterplaneten mittlerweile 8 Milliarden
Menschen leben, sind die 50 äußeren Welten gerade mal mit insgesamt 5,5
Milliarden Menschen bevölkert. Zu Beginn
der Auswanderung zu fremden Welten wurden die Planeten politisch und
wirtschaftlich von der Erde kontrolliert. Diese Kontrolle wurde von den Spacern
allerdings schnell abgeschüttelt und die Welten erklärten sich für Unabhängig.......
In einer weit entfernten Zukunft hat die Menschheit die Galaxie
besiedelt und ein gewaltiges Sternenreich errichtet. Seit vielen Hundert
Jahren befindet sich das Imperium im Krieg gegen die außerirdische
Zivilisation der Cielcin, die mit ihren gewaltigen Eisschiffen bereits
Tausende Planeten zerstört haben - einem Krieg, in dem sich Hadrian
Marlowe als Held hervorgetan hat. Umso schwerer wiegt sein Verrat, wegen
dem er auf seine Hinrichtung wartet: Er hat ein ganzes Sonnensystem
ausgelöscht. Nun, kurz vor seinem Tod, erinnert sich Hadrian an sein
Leben. Dies ist seine Geschichte .
Walkaway von Cory Doctorow
Die nahe Zukunft: Der Planet ist vom Klimawandel gezeichnet, die moderne Gesellschaft wird von den Ultra-Reichen regiert und die Städte haben sich in Gefängnisse für den normalen Bürger verwandelt. Doch es ist auch eine Welt, in der sich Lebensmittel, Kleidung und Obdach per Knopfdruck produzieren lassen. Warum also in einem System ausharren, das die Freiheit des Menschen beschränkt? Vier ungleiche Helden machen sich auf den Weg in die Wildnis. Dort suchen sie Unabhängigkeit, Glück und Selbstbestimmung. Was sie aber stattdessen dort finden, stellt ihre ganze Welt auf den Kopf: den Weg zur Unsterblichkeit ...
Auch hier stelle ich einen Auszug aus meiner Rezension ein, dich ich verlinke.
"Ich will Schritte im Sand und eine
Hand auf dem Rücken", flüsterte sie.
"Veredelte verhielten sich höflich
und zurückhaltend. Sendre jedoch blickte sie fasziniert an."
Naidu lebt in einer perfekten
Gesellschaft, sie hat eine verantwortungsvolle Aufgabe und fühlt sich
glücklich. Ihre Alpträume verschweigt sie vor ihren Mitmenschen, denn Alpträume
passen nicht in diese harmonische und glückliche Gesellschaft.
Als Naidu ihre Mitbewohnerin Sendre
kennenlernt, stellt sie fest, dass diese anders ist als die Bewohner von
Novapolis. Sendre verfügt über keinen Veredler, der die Gefühle manipuliert und
lebt ihre Emotionen aus. Naidu ist fasziniert von der Frau aus dem Ödland, die
als Spionin in Novapolis lebt und
Informationen für die Rebellen sammelt, die sich gegen das System und jegliche
Gedankenmanipulation stellen. Schon bald wird Naidu in den Kampf der beiden
Parteien hineingezogen und ist gezwungen Novapolis verlassen. Sie muss sich
ihren Ängsten und Vorurteilen stellen und lernen, mit echten Gefühlen
umzugehen.
Auszug aus meiner Rezension:
Jade
ist eine junge Frau von der Erde, die noch nie in der freien Natur unterwegs
war, den Sand unter ihren Zehen oder die Sonne und den Wind auf ihrer Haut
gespürt hat. Die Menschen haben in ihrer Gier und Unvernunft die Erde fast an
den Rand der Katastrophe getrieben, ihre Ressourcen aufgebraucht und die Umwelt
zerstört. Sie leben eingeengt in Wohntürmen, ihre Leben ist eingeschränkt,
Individualität nicht erwünscht. Man muss sich anpassen , um zu überleben.
Obwohl Jade mit dem Strom schwimmt, herrscht in ihr ein rebellischer Geist. Sie
träumt von einem Leben auf einer einsamen Insel und möchte der bedrückenden
Enge der Wohntürme gerne entfliehen. Sie kann nicht akzeptieren, dass eigene
Gedanken und Wünsche oder Privatsphäre
etwas negatives ein sollen.
Als
sie eines Tages für ein besonderes Forschungsprojekt ausgewählt wird, kann sie
ihr Glück kaum fassen, denn es bedeutet, dass sie wenigstens für eine kurze Zeit
die Türme verlassen kann.
leider ein fast vergessenes Buch eines fast vergessenen Autors. Ein Auszug aus meiner Rezension:
Es ist das Jahr 6303 des galaktischen
Imperiums. Die Menschheit hat sich schon seit Jahrtausenden in der Galaxis
ausgebreitet. Duncan Rojas arbeitet für ein unabhängiges Institut, ermittelt
und recherchiert über kulturelle Artefakte der einzelnen Spezies, welch die
Galaxis bewohnen. Eines Tages bekommt er den sehr lukrativen Auftrag, ein paar
alte und seit Jahrtausenden verschollene Stoßzähne zu suchen. Über die
Beweggründe schweigt sich der Auftraggeber, der sich Bukoba Mandaka nennt und
angeblich der letzte noch lebenden Massai ist, aus. Duncan Rojas Neugier ist
geweckt. Ist es zu Beginn nur ein einfaches Geschäft, lässt sich der Ermittler
schon bald von der Geschichte der Stoßzähne gefangen nehmen, die eine 7000
Jahre lange Reise hinter sich haben und anscheinend allen Besitzern nur Unglück
gebracht haben.
Die Geschichte baut sich in drei
Erzählebenen auf: Der König der Elefanten erzählt von seiner Reise zum
Kilimandscharo, um seinen Gott zu finden. Er ist der größte Elefant der über je
die Erde gewandelt ist und noch Jahrtausende später berichten die Legenden über
ihn.
Der zweite Handlungsstrang handelt von
Duncan Rojas und seinem Auftraggeber. Beides sind sehr distanzierte Männer, der
eine lebt für seine Arbeit, der andere für die Suche nach den Stoßzähnen.
Obwohl sehr unterschiedlich in Charakter und Lebensart, entsteht so etwas wie
ein Band der Freundschaft zwischen ihnen......
auch hier ein Auszug aus meiner Rezension:
Ein
alternder Hauptkommissar, der Jazz und alte Filmklassiker liebt und sich in der digitalen Welt etwas
verloren fühlt. Ein Mann der Tat, der einen Tatort persönlich sehen und
erfühlen möchte. Ein Ermittler, der die Laufarbeit liebt. Ein Mensch, der seine
Privatsphäre vermisst, ein Begriff der in der neuen, elektronisch überwachten
Welt keine Bedeutung mehr hat.
Ihm zur Seite steht eine junge Frau, eine Analystin, die in der digitalen Welt heimischer ist, als im echten Leben. Für die Daten und Datenströme ein Lebenselixier sind. Sie untersucht und interpretiert diese Daten, die ihr mehr vermitteln, als die Aussage eines echten Menschen, denn Daten lügen nicht.
Doch trotz der totalen elektronischen Überwachung und fliegender Polizeidrohnen passieren immer noch Verbrechen.
Als Hauptkommissar Westerhuizen zu einem Mordfall gerufen wird, erscheint die Sache von Anfang an seltsam. Das Opfer ist ein bekannter Politiker, der jedoch kaum im Licht der Öffentlichkeit stand und kein Entscheidungsträger seiner Partei war. Warum also wird ein zweitrangiger Politiker ermordet? Mitten im Nirwana, auf einem verlassenen Feld?
All die neue Technik: Maulwurfdrohnen, bionische Insekten oder andere Beobachtungsgeräte haben nichts aufgezeichnet, was zu dem Täter führen könnte. Anscheinend hat der Mörder eine Cleanersoftware benutzt, um seine Identität zu verschleiern.......
Ihm zur Seite steht eine junge Frau, eine Analystin, die in der digitalen Welt heimischer ist, als im echten Leben. Für die Daten und Datenströme ein Lebenselixier sind. Sie untersucht und interpretiert diese Daten, die ihr mehr vermitteln, als die Aussage eines echten Menschen, denn Daten lügen nicht.
Doch trotz der totalen elektronischen Überwachung und fliegender Polizeidrohnen passieren immer noch Verbrechen.
Als Hauptkommissar Westerhuizen zu einem Mordfall gerufen wird, erscheint die Sache von Anfang an seltsam. Das Opfer ist ein bekannter Politiker, der jedoch kaum im Licht der Öffentlichkeit stand und kein Entscheidungsträger seiner Partei war. Warum also wird ein zweitrangiger Politiker ermordet? Mitten im Nirwana, auf einem verlassenen Feld?
All die neue Technik: Maulwurfdrohnen, bionische Insekten oder andere Beobachtungsgeräte haben nichts aufgezeichnet, was zu dem Täter führen könnte. Anscheinend hat der Mörder eine Cleanersoftware benutzt, um seine Identität zu verschleiern.......
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenDa hast du wieder spannende Geschichten ausgegraben! Außer Asimov sagt mir keiner so wirklich was ... Von ihm hab ich ja leider noch nichts gelesen, hab es aber noch vor :)
"Das Imperium der Stille", da kommt mir das Cover bekannt vor, das ist mir sicher schon mal über den Weg gelaufen. Ich hab gesehen, dass das ein Reihenauftakt ist und Band 2 immerhin auch schon auf deutsch erschienen ist. Das werde ich mal im Auge behalten!
Mit Anthologien hab ich es ja leider nicht so, obwohl sich "Fast menschlich" auch sehr interessant anhört!
"Drohnenland" mit dem Krimiaspekt hört sich auch spannend an. Das scheint noch nicht ganz so weit in die Zukunft zu gehen oder? Das werde ich mir auch mal näher anschauen :)
Liebste Grüße, Aleshanee
ich habe Tom Hillenbrand über seine kulinarischen Krimis kennengelernt. Dann hat mir Manuela Drohnenland empfohlen. Es ist nahe Zukunft und wirklich sehr spannend. Schreiben kann er
LöschenGuten Morgen Petra :)
AntwortenLöschenIch fand es gar nicht so einfach, 10 Bücher zu finden. Ich lese eher selten Science Fiction und Dystopien, da war die Auswahl dann eher bescheiden. Auch wenn ich schon feststellen musste, dass ich doch mehr gelesen habe, als ich dachte. Ich merk mir nur nicht, wann die Bücher spielen und wenn es im KT nicht drin steht, dann wirds mit schnell nachschauen auch eher schwierig^^
Von deiner Liste habe ich tatsächlich nur das Buch von Asimov schon mal gesehen, die anderen sind mir alle unbekannt.
Viele Grüße
Andrea
Mein Beitrag
so langsam wird es mein Ehrgeiz, Bücher zu nennen, die kaum jemand kennt :)
LöschenGuten Morgen Petra,
AntwortenLöscheneinfach fand ich es heute auch eher, da ich viele Dystopien lese hatte ich auch genug Auswahl. SF lese ich eher selten gezielt, eher mal so nebenbei oder aus Zufall.
Von deinen Büchern sagt mir heute mal wieder keines was.
Hier geht’s zu meinem Beitrag
Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag,
Steffi vom Lesezauber
drohnenland eignet sich auch für Non SF Leserinnen, hat viel Krimi Handlung
LöschenGuten Morgen,
AntwortenLöschenich setze heute aus. Ist nicht so mein Thema. Wobei mir doch ein paar Sachen eingefallen sind. Die Passage-Trilogie z.B. Von Dir kenne ich mal wieder nix, außer Drohnenland, dass sagt mir zumindest was, auch wenn ich es nicht gelesen habe.
Wir sehen uns bald, ich freu mich! Wir fahren demnächst los in den Zoo.
Viele Grüße Kerstin
Hallo Petra,
AntwortenLöschenoh das hört sich doch sehr gut an, dass du heute keine großen Probleme hattest die Lise zu füllen.
Anfangs dachte ich, dass ich nicht mal auf die 10 kommen würde, aber letztendlich habe ich sie doch auch recht zügig voll bekommen. Den ein oder anderen Titel habe ich sogar nicht auf den Schirm gehabt.
Von deiner Liste sagt mir aber heute leider keines etwas.
Liebe Grüße
Sarah
ich habe mir schon gedacht, dass meine Bücher wieder kaum jemand kennt. ich hatte so viel Auswahl, ich wusste eh nicht, was ich nehmen soll
LöschenHallo Petra,
AntwortenLöschenmit etwas Verspätung schau ich dann auch noch beim TTT von letzter Woche bei dir vorbei. Irgendwie waren wir die letzten Tage kaum am PC, da ist einiges liegen geblieben. Die meisten kamen mir nicht wirklich bekannt vor, aber Elfenbein ist mir gleich ins Auge gefallen - ich kannte das nicht, aber was du in deiner Rezension schreibst, klingt auf jeden Fall interessant. :)
Liebe Grüße
Dana