Auszug aus einer Rezension von
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Engel
Doloriel, auf Erden Bobby Dollar genannt, ist verliebt. Seine Angebetete ist kein Engel, auch
keine irdische Frau. Nein,, Bobby muss sich das Leben unnötig schwer machen und
verliebt sich in eine Dämonin. Und nicht nur irgendeine Dämonin, nein, es
handelt sich um die Favoritin seines Erzfeindes Eligor, einer der mächtigsten
Fürsten der Unterwelt, mit dem Doloriel schon mehrfach aneinander geraten ist.
Eligor verschleppt Caz in die Hölle und so macht sich der Engel auf, seine Geliebte aus der Unterwelt zu befreien. Hilfe bekommt er dabei von Temuel, einem der Erzengel, für den Bobby in der Hölle einen Auftrag ausführen soll. Ziemlich mysteriös, denn was hat ein Erzengel mit der Hölle zu schaffen? Sind doch die Bewohner des Abgrundes die Erzfeinde der Engel.
Bobby Dollar bekommt einen Dämonenkörper und gelangt durch einen vergessenen Eingang in die Unterwelt, die noch furchtbarer ist, als Dante es beschrieben hat. Und er kann nicht mit Hilfe rechnen, in der Hölle sind Wörter wir Dankbarkeit, Hilfe, Mitleid und Liebe Wörter, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Bobby ist aus sich alleine gestellt und ihm bleibt nicht viel Zeit, seine geliebte Caz zu finden, denn schnell wird seine Anwesenheit in der Hölle bekannt und Tod und Teufel sind hinter ihm her.
Kommentar:
Vorab: ich bin ein absoluter Tad Williams Fan. Ich habe Otherland schon zwei Mal gelesen, ebenso das Geheimnis der großen Schwerter. Sprachlich ist der Autor ein Könner, seine Redegewandtheit, seine Ausdrucksstärke und sein Wortwitz beeindrucken mich bei jedem seiner Bücher. Und auch Bobby Dollar Band eins habe ich gerne gelesen. Dieses Buch hier jedoch nicht. Von einem Tad Williams erwarte ich wesentlich mehr, als der Autor hier geboten hat. Alle meine Erwartungen wurden enttäuscht. Das beginnt leider schon beim Cover.
Es gibt ausufernde Beschreibungen der Hölle mit all ihren Ekeleien, immerwährender Qual und ewigem Leid. Und ein Bobby Dollar, der endlose Monologe führt und dem Leser zeitweise den letzten Nerv raubt. Der Leser mag keine Figuren, die sich permanent selbst loben, die alle Qualen der Hölle mit einem Lächeln überstehen und dem Feind immer noch ein trotziges Wort an den Kopf werfen können.
Eligor verschleppt Caz in die Hölle und so macht sich der Engel auf, seine Geliebte aus der Unterwelt zu befreien. Hilfe bekommt er dabei von Temuel, einem der Erzengel, für den Bobby in der Hölle einen Auftrag ausführen soll. Ziemlich mysteriös, denn was hat ein Erzengel mit der Hölle zu schaffen? Sind doch die Bewohner des Abgrundes die Erzfeinde der Engel.
Bobby Dollar bekommt einen Dämonenkörper und gelangt durch einen vergessenen Eingang in die Unterwelt, die noch furchtbarer ist, als Dante es beschrieben hat. Und er kann nicht mit Hilfe rechnen, in der Hölle sind Wörter wir Dankbarkeit, Hilfe, Mitleid und Liebe Wörter, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Bobby ist aus sich alleine gestellt und ihm bleibt nicht viel Zeit, seine geliebte Caz zu finden, denn schnell wird seine Anwesenheit in der Hölle bekannt und Tod und Teufel sind hinter ihm her.
Kommentar:
Vorab: ich bin ein absoluter Tad Williams Fan. Ich habe Otherland schon zwei Mal gelesen, ebenso das Geheimnis der großen Schwerter. Sprachlich ist der Autor ein Könner, seine Redegewandtheit, seine Ausdrucksstärke und sein Wortwitz beeindrucken mich bei jedem seiner Bücher. Und auch Bobby Dollar Band eins habe ich gerne gelesen. Dieses Buch hier jedoch nicht. Von einem Tad Williams erwarte ich wesentlich mehr, als der Autor hier geboten hat. Alle meine Erwartungen wurden enttäuscht. Das beginnt leider schon beim Cover.
Es gibt ausufernde Beschreibungen der Hölle mit all ihren Ekeleien, immerwährender Qual und ewigem Leid. Und ein Bobby Dollar, der endlose Monologe führt und dem Leser zeitweise den letzten Nerv raubt. Der Leser mag keine Figuren, die sich permanent selbst loben, die alle Qualen der Hölle mit einem Lächeln überstehen und dem Feind immer noch ein trotziges Wort an den Kopf werfen können.
Ich
liebe z.B. den Burbon Kid und
ich finde es in einem Fantasy Buch durchaus nicht abstoßend, wenn die
Hauptfigur ein mordender Antiheld ist. Ich mag auch Harry Dresden, der ja auch
über ein starkes Selbstbewusstsein verfügt. Ok, die Hölle färbt auf den
Charakter ab, aber Doloriel ist immerhin ein Engel, da erwarte ich als Leser
doch etwas mehr als tierisches oder menschliches Verhalten. Die teilweise
sinnlose Brutalität hat mich abgestoßen, es reicht nicht nur, einen Gegner zu
eliminieren, nein man muss ihn auch noch verstümmeln, zerhacken und foltern. Die
vollständige Rezension finden Sie hier
4 von 10 Sternen
Autor: Tad Williams
Titel: Happy Hour in der Hölle (happy
hour in hell)
Reihe: Bobby Dollar Band 2
Übersetzer: Cornelia Hofelder-von der
Tann
Verlag: Klett Cotta, HC, 565 Seiten
ISBN: 9783608938333
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