Kendra und Seth sind Geschwister.
Kendra ist die ruhige, stille, fleißige und gehorsame Tochter. Seth eher der
risikofreudige, abenteuerlustige und etwas faule Sohn. Als die Eltern ihrer
Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommen, müssen die Kinder die Ferien bei
ihren Großeltern väterlichseits verbringen, die sie kaum kennen und die etwas
seltsam erscheinen. Keine schönen Aussichten für die Ferien. Kendra würde viel
lieber zu Hause bleiben und ihre freien Tage in der Bibliothek verbringen und
Seth würde viel lieber aufregende Abenteuer erleben, die all seinen Mut
fordern. Doch nun sind sie auf dem Weg zu zwei alten und sicherlich
langweiligen Leuten, die keine Beziehung zu Kindern haben.
Als die Kinder in Fabelheim, so heißt das Gut der Großeltern, ankommen scheint ihr erster Eindruck bestätigt. Zu viele Verbote und zu wenig Freiheiten für Seth' Geschmack. Allerdings ist das große Zimmer unter dem Dachboden schön geräumig und bietet den Kindern alles, was das Herz begehrt. Kendra bekommt von ihrem Opa einen Bund mit Schlüsseln zu denen sie die Schlösser finden soll. Und mit dem Entdecken der Schlösser beginnt das große Abenteuer. Die Schlüssel führen zu einem Tagebuch das nur einen einzigen Satz enthält:Trinkt die Milch!
Als die beiden Kinder der Aufforderung nachkommen werden ihre Augen für das wahre Wesen Fabelheims geöffnet. Es ist ein Asyl für magische Geschöpfe, die hier friedlich miteinander leben. Ihre Großeltern sind die Verwalter des Anwesens und sorgen für einen reibungslosen Ablauf und für Schutz. Hilfe und Unterstützung bekommen sie dabei von der Haushälterin Lena und dem Knecht Dale.
Kommentar:
Kendra ist 14 Jahre alt, eine Bücherwurm, übervorsichtig und etwas introvertiert. Sie möchte sich an die Gebote ihres Großvaters halten doch ihr Bruder Seth verführt sie immer wieder dazu, diese zu brechen. Seth ist 11 Jahre alt, ein frecher und aufgeweckter Junge, der scheinbar vor nichts Angst hat. Das macht ihn manchmal sehr übermütig und er erkennt nicht, welche Risiken er mit seinem Verhalten eingeht und wem er damit alles schadet. Er hat noch nicht gelernt, dass sein Verhalten Konsequenzen nach sich zieht und er für Fehler die Verantwortung tragen muss. Als Seth aus Versehen eine Fee in einen Kobold verwandelt wird er von den Feen auf grausame Art bestraft und nur die Hexe Muriel kann ihm noch helfen. Doch diese Hilfe hat einen schrecklichen Preis, nicht nur für ihn sondern für ganz Fabelheim.
Der Leser begegnet hier allerlei mystischen Gestalten, Feen, Kobolden, Zentauren, Dyraden, Nixen und vielen mehr. Die Vielfalt der Geschöpfe macht das Buch so schön und spannend. Seth schließt Freundschaft mit zwei Dyraden, die nichts als Schabernack im Kopf haben und den Jungen zu noch mehr Unsinn verführen, als er sowieso schon im Kopf hat. Fabelheim ist durch Magie geschützt, die es den normalen Menschen unmöglich macht die wahre Natur des Anwesens zu erkennen. Doch trotz allen Schutzes wird das Anwesen bedroht und es liegt an den beiden Kindern sich dieser Bedrohung entgegen zu stellen.
Das Schöne an dem Buch ist, dass sich die Geschichte ruhig und langsam aufbaut. Es gibt keine dynamischen Superhelden, die alle Probleme aus dem Weg wälzen sondern nur zwei ganz normale Kinder mit den Problemen, mit denen sich alle jungen Heranwachsenden herum schlagen müssen. Ihnen zur Seite stehen Alter und Weisheit der Großeltern was für eine Ausgeglichenheit im Ablauf der Story sorgt.
Band eins ist ein wunderbarer Einstieg in eine Serie, die sich kontinuierlich steigert und den Leser von Beginn an zu fesseln vermag. Das Cover wurde von Brandon Dorman illustriert, der den Charakter des Buches mit nur einem einzigen Bild wunderbar getroffen hat. Es gibt die Farben des Waldes wieder, düster, geheimnisvoll und von allerlei Wesen bevölkert. In der Mitte des Bildes hockt die Hexe Muriel, die sich Leser genau so vorstellt.
Fazit:
Für junge Leser ein spannender Einstieg in die Geschichte Fabelheims, märchenhaft und doch aktuell, lehrreich und spannend. Aber auch ältere Leser werden ihre Freude an dem Buch haben, sofern sie das Träumen noch nicht verlernt haben und immer noch hoffen, dass beim nächsten Waldspaziergang ein Einhorn vor ihnen steht.
Als die Kinder in Fabelheim, so heißt das Gut der Großeltern, ankommen scheint ihr erster Eindruck bestätigt. Zu viele Verbote und zu wenig Freiheiten für Seth' Geschmack. Allerdings ist das große Zimmer unter dem Dachboden schön geräumig und bietet den Kindern alles, was das Herz begehrt. Kendra bekommt von ihrem Opa einen Bund mit Schlüsseln zu denen sie die Schlösser finden soll. Und mit dem Entdecken der Schlösser beginnt das große Abenteuer. Die Schlüssel führen zu einem Tagebuch das nur einen einzigen Satz enthält:Trinkt die Milch!
Als die beiden Kinder der Aufforderung nachkommen werden ihre Augen für das wahre Wesen Fabelheims geöffnet. Es ist ein Asyl für magische Geschöpfe, die hier friedlich miteinander leben. Ihre Großeltern sind die Verwalter des Anwesens und sorgen für einen reibungslosen Ablauf und für Schutz. Hilfe und Unterstützung bekommen sie dabei von der Haushälterin Lena und dem Knecht Dale.
Kommentar:
Kendra ist 14 Jahre alt, eine Bücherwurm, übervorsichtig und etwas introvertiert. Sie möchte sich an die Gebote ihres Großvaters halten doch ihr Bruder Seth verführt sie immer wieder dazu, diese zu brechen. Seth ist 11 Jahre alt, ein frecher und aufgeweckter Junge, der scheinbar vor nichts Angst hat. Das macht ihn manchmal sehr übermütig und er erkennt nicht, welche Risiken er mit seinem Verhalten eingeht und wem er damit alles schadet. Er hat noch nicht gelernt, dass sein Verhalten Konsequenzen nach sich zieht und er für Fehler die Verantwortung tragen muss. Als Seth aus Versehen eine Fee in einen Kobold verwandelt wird er von den Feen auf grausame Art bestraft und nur die Hexe Muriel kann ihm noch helfen. Doch diese Hilfe hat einen schrecklichen Preis, nicht nur für ihn sondern für ganz Fabelheim.
Der Leser begegnet hier allerlei mystischen Gestalten, Feen, Kobolden, Zentauren, Dyraden, Nixen und vielen mehr. Die Vielfalt der Geschöpfe macht das Buch so schön und spannend. Seth schließt Freundschaft mit zwei Dyraden, die nichts als Schabernack im Kopf haben und den Jungen zu noch mehr Unsinn verführen, als er sowieso schon im Kopf hat. Fabelheim ist durch Magie geschützt, die es den normalen Menschen unmöglich macht die wahre Natur des Anwesens zu erkennen. Doch trotz allen Schutzes wird das Anwesen bedroht und es liegt an den beiden Kindern sich dieser Bedrohung entgegen zu stellen.
Das Schöne an dem Buch ist, dass sich die Geschichte ruhig und langsam aufbaut. Es gibt keine dynamischen Superhelden, die alle Probleme aus dem Weg wälzen sondern nur zwei ganz normale Kinder mit den Problemen, mit denen sich alle jungen Heranwachsenden herum schlagen müssen. Ihnen zur Seite stehen Alter und Weisheit der Großeltern was für eine Ausgeglichenheit im Ablauf der Story sorgt.
Band eins ist ein wunderbarer Einstieg in eine Serie, die sich kontinuierlich steigert und den Leser von Beginn an zu fesseln vermag. Das Cover wurde von Brandon Dorman illustriert, der den Charakter des Buches mit nur einem einzigen Bild wunderbar getroffen hat. Es gibt die Farben des Waldes wieder, düster, geheimnisvoll und von allerlei Wesen bevölkert. In der Mitte des Bildes hockt die Hexe Muriel, die sich Leser genau so vorstellt.
Fazit:
Für junge Leser ein spannender Einstieg in die Geschichte Fabelheims, märchenhaft und doch aktuell, lehrreich und spannend. Aber auch ältere Leser werden ihre Freude an dem Buch haben, sofern sie das Träumen noch nicht verlernt haben und immer noch hoffen, dass beim nächsten Waldspaziergang ein Einhorn vor ihnen steht.
8
von 10 Sternen
Titel:
Fabelheim
Reihe:
Fabelheim Band 1 (fablehaven)
Autor:
Brendan Mull
Verlag:
Blanvalet, TB, 368 Seiten
ISBN:
978-3442266975
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