Kerstin Dorer von Seehases Lesewelt hat mich gefragt, ob ich bereit wäre, eine Gastrezension auf meinem Blog zu veröffentlichen. Ich finde das eine sehr schöne Idee und ich hoffe, andere BloggerInnen greifen das auf. Da ich mich ja sehr auf SF und Fantasy spezialisiert habe, sorgt eine Gastrezension für etwas Abwechslung auf dem Blog. Und man lernt dadurch eine nette BloggerInnen kennen, kann sich austauschen und vielleicht sogar etwas lernen.
Kerstin hat sich für den Roman 13 Stufen von Kazuaki Takano entschieden. Eine sehr gute Wahl, wie ich finde, denn Autoren aus dem asiatischen Raum haben es noch etwas schwer, in unserem Land Fuß zu fassen.
Hier könnt ihr ein Interview mit dem Autoren lesen
Der zum Tode verurteilte Ryó Kihara sitzt in einer Todeszelle in einer Vollzugsanstalt in Tokyo. Seit sieben Jahren wartet er auf seine Hinrichtung. 13 Beamte müssen seiner Hinrichtung zustimmen und 13 Stufen wird der Verurteilte erklimmen müssen, bevor der Galgen ihn tötet. Doch es gibt jemanden, der von der Unschuld Kiharas überzeugt ist. Aus diesem Grund werden der ehemalige Gefängnisaufseher Nangó und der auf Bewährung entlassene Mörder Jun’ichi damit beauftragt, den wahren Täter zu finden und die Unschuld des Verurteilten zu beweisen. Das ungleiche Duo, zwischen dem sich im Laufe der Ermittlungen fast so etwas wie eine Freundschaft entwickelt, wird auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit wird zur Zerreißprobe, die Männer müssen sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen, jeder auf seine Weise.
Kazuaki Takano hat mit seinem Roman „13 Stufen“ mein Interesse geweckt, weil der Autor in diesem die umstrittene Todesstrafe zum Thema macht. Meine Sorge, ich könnte Schwierigkeiten mit den japanischen Namen oder Ausdrücken haben, war völlig unbegründet. Schnell hat man sich daran gewöhnt und kann in eine spannende und dramatische Geschichte eintauchen, die absolut überzeugt.
Der Autor beleuchtet das Thema Todesstrafe intensiv. Schauplatz ist unter anderem ein japanisches Gefängnis, in der die Todesstrafe vollzogen wird. Da sind zum einen die zum Tode Verurteilten, die in ihrer fünf Quadratmeter kleinen Zelle auf ihre Hinrichtung warten, Tag um Tag, Stunde um Stunde voller Angst, Panik und völliger Verzweiflung. Da sind aber auch die Vollzugsbeamten, die letztlich das Todesurteil vollstrecken müssen. Auch für sie ist der Job eine harte Belastungsprobe, viele von ihnen empfinden Mitleid mit den Todeskandidaten, andere Abneigung, alle aber haben mit der Tatsache zu kämpfen, dass sie zum Mörder werden.
Der zum Tode verurteilte Ryó Kihara sitzt in einer Todeszelle in einer Vollzugsanstalt in Tokyo. Seit sieben Jahren wartet er auf seine Hinrichtung. 13 Beamte müssen seiner Hinrichtung zustimmen und 13 Stufen wird der Verurteilte erklimmen müssen, bevor der Galgen ihn tötet. Doch es gibt jemanden, der von der Unschuld Kiharas überzeugt ist. Aus diesem Grund werden der ehemalige Gefängnisaufseher Nangó und der auf Bewährung entlassene Mörder Jun’ichi damit beauftragt, den wahren Täter zu finden und die Unschuld des Verurteilten zu beweisen. Das ungleiche Duo, zwischen dem sich im Laufe der Ermittlungen fast so etwas wie eine Freundschaft entwickelt, wird auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit wird zur Zerreißprobe, die Männer müssen sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen, jeder auf seine Weise.
Kazuaki Takano hat mit seinem Roman „13 Stufen“ mein Interesse geweckt, weil der Autor in diesem die umstrittene Todesstrafe zum Thema macht. Meine Sorge, ich könnte Schwierigkeiten mit den japanischen Namen oder Ausdrücken haben, war völlig unbegründet. Schnell hat man sich daran gewöhnt und kann in eine spannende und dramatische Geschichte eintauchen, die absolut überzeugt.
Der Autor beleuchtet das Thema Todesstrafe intensiv. Schauplatz ist unter anderem ein japanisches Gefängnis, in der die Todesstrafe vollzogen wird. Da sind zum einen die zum Tode Verurteilten, die in ihrer fünf Quadratmeter kleinen Zelle auf ihre Hinrichtung warten, Tag um Tag, Stunde um Stunde voller Angst, Panik und völliger Verzweiflung. Da sind aber auch die Vollzugsbeamten, die letztlich das Todesurteil vollstrecken müssen. Auch für sie ist der Job eine harte Belastungsprobe, viele von ihnen empfinden Mitleid mit den Todeskandidaten, andere Abneigung, alle aber haben mit der Tatsache zu kämpfen, dass sie zum Mörder werden.
Takano
gelingt es gut, das Leben in Japan und die japanische Mentalität zu
veranschaulichen. Die extreme Höflichkeit die dieses stolze Volk lebt,
ja fast schon zelebriert ist teilweise schwer nachzuvollziehen. Die
Menschen wirken steif und emotionslos, dennoch haben mir die beiden
Hauptprotagonisten Jun’ichi Mikami und der ältere Nangó sehr gut
gefallen.
Der
auf Bewährung freigelassene Mikami ist ein netter und höflicher junger
Mann. Einen Mord traut man ihm weiß Gott nicht zu, dennoch hat er ihn
begangen. Nangó ist ein Mann, der dem Leben als Gefängniswärter und
Henker überdrüssig geworden ist. Seine Ehe hat diese Belastung nicht
überlebt. Nun will er zusammen mit dem jungen Mikami die Unschuld eines
zum Tode Verurteilten beweisen. Nicht nur eine erschreckende Bürokratie
wird zu einem der zahlreichen Stolpersteine, auch mit falschen Fährten
und Hinweisen haben die beiden zu kämpfen. Das macht den Roman, der
gegen Ende sogar thrillerartige Züge aufweist, spannend und
abwechslungsreich.
Mein Fazit:
13
Stufen von Kazuaki Takano hat mich positiv überrascht. Der Plot hat
Tiefgang, ist spannend und äußerst interessant konstruiert und hat mir
aufregende Lesestunden beschert. Außerdem bringt Takano mit seinem Roman
die Leser zum Nachdenken und Themen wie Verurteilung, Schuld und
Bestrafung aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Ein Buch, das
definitiv nachwirkt und von mir eine absolute Leseempfehlung bekommt. Buchtitel: 13 Stufen
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 13.11.2017
ISBN: 9783328101536
Flexibler Einband 400 Seiten
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