Aredrel Callendrin ist Kaiser des
Reiches Omukchar ist ein grausamer Herrscher.
Statt den Regierungsgeschäften nachzukommen, veranstaltet er lieber
Saufgelage mit den Speichelleckern des Hofes, er vernachlässigt seine Tochter und man munkelt, er habe damals
die Kaiserin ermordet. Gemeinsam mit dem Zauberer Runnik ersinnt er immer neue
Foltermethoden und ergötzt sich am Leiden seiner Gefangenen.
Doch eines Tage passiert etwas
außergewöhnliches. Callindrin erwacht wie aus einem langen Traum und wird sich
bewusst, was für ein Unrecht er die letzten Jahre an seinem Volk und seiner
Familie begangen hat. Er bereut seine Taten und möchte ab sofort der Kaiser
sein, den sein Volk von ihm erwartet.
Wenige Tage später ist er tot.
Seine junge, unerfahrene und naive
Tochter Aruda wird seine Nachfolgerin.
Doch Aruda ist verschwunden. Während der Reise zu ihrem ihr aufgezwungenen künftigen Bräutigam verschwindet sie. Ursache ihre Verschwindens ist Dauras, der legendäre Schwertkämpfer des Reiches. Auf Grund eines Missverständnisses tötet Dauras alle Ritter des Begleittrosses der jungen Frau und muss nun mit ihr in die Wälder fliehen, nicht ahnend, wen er da in seiner Begleitung hat. Ihm auf der Spur ist Meris, eine Spionin und Botin im Dienste des Kaisers, die Dauras davon überzeugt, mit Aruda an den Hof zu kommen und den Posten als ihr Leibwächter zu übernehmen .
Doch Aruda ist verschwunden. Während der Reise zu ihrem ihr aufgezwungenen künftigen Bräutigam verschwindet sie. Ursache ihre Verschwindens ist Dauras, der legendäre Schwertkämpfer des Reiches. Auf Grund eines Missverständnisses tötet Dauras alle Ritter des Begleittrosses der jungen Frau und muss nun mit ihr in die Wälder fliehen, nicht ahnend, wen er da in seiner Begleitung hat. Ihm auf der Spur ist Meris, eine Spionin und Botin im Dienste des Kaisers, die Dauras davon überzeugt, mit Aruda an den Hof zu kommen und den Posten als ihr Leibwächter zu übernehmen .
Somit hat Aruda in dem undurchdringlichen
Dschungel um die Regierungsgeschäfte, der unterschiedlichen Parteien bei Hofe
und der ganzen Intrigen, zwei Freunde an ihrer Seite. Meris, die sie mit der
Untersuchung des Todes des Kaisers beauftragt und Dauras, der ihr mit seinem
Schwert zur Seite steht.
Doch Dauras macht sich bei Hofe sehr
bald unbeliebt. Sein Ruf als unbesiegbarer Schwertkämpfer eilt ihm voraus, er
ist sich seiner überragenden Fähigkeiten bewusst und tritt arrogant und
überheblich auf und stößt mit seinem Verhalten alle Leute vor den Kopf.
So fällt der, der die junge Kaiserin vor
Intrigen schützen soll, selber einer Intrige zum Opfer und verliert seine
Fähigkeiten als Schwertkämpfer. Er muss lernen, mit einer Niederlage umzugehen
und einen neuen Weg zu finden, sich in der Welt zu behaupten.
Kommentar:
Dauras ist ein blinder Schwertkämpfer.
Doch obwohl er nicht mit den Augen sehen kann wurde hm der unverhüllte Blick
auf die wahre Welt gewährt und er nimmt Dinge mit seinen Sinnen auf, die andere
Menschen nicht wahrnehmen können. Er ist in der Lage, auf einen Angriff zu
reagieren, noch bevor sein Gegner wirklich agiert hat. Diese außerordentliche
Fähigkeit macht ihn zu dem begnadeten Kämpfer, der er ist. Doch da er nie eine
Niederlage kennen gelernt hat fehlt es ihm an
Eigenschaften wie Bescheidenheit, Demut und Verständnis sowie Mitleid.
Er erkennt auch die Regeln des Ordens nicht an, in dem er ausgebildet wurde,
verlässt das Kloster und zieht in die Welt, in der Hoffnung, einen
gleichwertigen Gegner zu finden. Er ist ein durch und unsympathischer Kerl ,
der sich überall Feinde macht.
Und als er seine überragenden
Fähigkeiten verliert, mutiert er zu einem Mann, der in Selbstmitleid
versinkt und sich aufgibt. Nur die Hilfe
von Meris findet er wieder ins Leben, doch ohne seine Fähigkeiten kann er sich
selber nicht akzeptieren und kriecht zurück in das Kloster, aus dem er damals
als arroganter junger Mann aufgebrochen ist.
Die Geschichte wird sehr lieblos
erzählt, alle Personen wirken oberflächlich, eindimensional und kaltherzig. Es
fehlt dem Buch an Herz und Wärme. Der Leser findet keine Person, mit der er
sich identifizieren kann oder die er mag.
Es gibt keinen Weg und kein Ziel und am Ende bleibt man unbefriedigt
zurück.
Das Titelbild passt gut zu der
Geschichte, die Karte im Inneren zeugt alle relevanten Gebiete und man kann der
Reise der Protagonisten folgen, die Kapitel sind gut voneinander
abgesetzt. Optisch ist das Buch durchaus
gelungen, doch mir wäre ein schöner Inhalt und ein langweiliges Cover
wesentlich lieber gewesen.
Daniel Loy ist ein Pseudonym eines
bekannten deutschen Fantasy Autors. Ich konnte es durch den Schreibstil nicht
zuordnen aber es ist wohl wirklich besser, dass der Autor sich hier nicht zu
erkennen gibt, denn das Werk mag nicht zu fesseln oder Begeisterung hervor
zurufen.
Fazit:
Für Einsteiger, die keine Vergleiche mit
anderen Fantasy Romanen ziehen können, mag das Buch durchaus geeignet sein.
Liebhaber des Genres und Fans von Neunfinger Logan, Druss der Legende oder
Amonander Rake sollten die Finger davon lassen.
Als Printdruck ist er nicht mehr im Verlagskatalog, daher nur ein Link zum Ebook.
Als Printdruck ist er nicht mehr im Verlagskatalog, daher nur ein Link zum Ebook.
Titel: Das Schwert des Sehers
Reihe: Dauras
Autor: Daniel Loy
Verlag: Bastel Lübbe, Softcover, 495
Seiten
ISBN: 978-3404207244
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