Der Zauberlehrling Constable
Peter Grant wird zu Dr. Walid gerufen. Auf dem Tisch des Pathologen liegt eine
Leiche, die eine genauere Untersuchung erfordert. Bei dem Toten handelt es sich
um Cyrus Wilkinson, einem talentierten Jazzmusiker. Er spielte Altsaxofon in
einer Band und erlitt anscheinend während seines Auftritts einen Herzanfall.
Doch der Tote strahlt ein hohes Maß an Vestigia aus, eine magische Aura, die
darauf hindeutet, dass der Tod durch äußere magische Einwirkung verursacht
wurde.
Peter Grant gehört zu
einer Geheimtruppe der Londoner Polizei, die sich auf die Untersuchung solch außergewöhnlicher
Vorfälle spezialisiert hat.
Da seine Freundin
Lesley und sein Vorgesetzter Nightingale immer noch unter den Verletzungen
leiden, die sie bei dem vorherigen Fall erlitten haben, muss Peter Grant auf
unkonventionelle Hilfe zurückgreifen:
Seinen Vater. Dieser hat wegen seiner Liebe zur Jazzmusik oft seine Familie vernachlässigt und ist ein absoluter Kenner der Londoner Jazzszene. Kein Star aber als Lord Grant in der Jazzszene durchaus sehr bekannt, hilft er Peter bei seinen Ermittlungen und öffnet ihm durch seine Bekanntheit so manche Tür.
Seinen Vater. Dieser hat wegen seiner Liebe zur Jazzmusik oft seine Familie vernachlässigt und ist ein absoluter Kenner der Londoner Jazzszene. Kein Star aber als Lord Grant in der Jazzszene durchaus sehr bekannt, hilft er Peter bei seinen Ermittlungen und öffnet ihm durch seine Bekanntheit so manche Tür.
Während Peter den Tod
von Cyrus untersucht findet Dr. Walid heraus, dass unter den Jazzmusikern ein
plötzlicher Herztod grassiert. Nächstes Opfer ist ein junger und erfolgreicher
Posaunist. Je weiter sie in den Ermittlungen vorankommen, desto komplexer wir
der Fall. Denn während ein Jazzmusiker nach dem anderen das zeitliche segnet,
passieren noch weitere ungewöhnliche Morde, die von der normalen Mordkommission
untersucht werden. Als diese nicht mehr weiter weiß, rufen sie Peter Grant zu
Hilfe und bald findet dieser heraus, dass alle Morde zusammenhängen, auch wenn
der Modus Operandi nicht übereinstimmt. Doch die Vestigia lügt nicht.
Kommentar:
Der Autor verzichtet
auf weitschweifige Wiederholungen und geht auch nur kurz auf die bekannten
Charaktere ein. Nichtsdestotrotz kann
Band zwei durchaus für sich alleine stehen und man hat keine Mühe der
Geschichte zu folgen. Die Hauptprotagonisten Peter Grant, Nightingale oder
Lesley wirken (wenn man Band eins kennt) wie alte Freunde und man folgt ihnen
gerne durch Soho. Der Autor verzichte auf brutale Action und blutige Details,
trotzdem vermag er seine Leser zu fesseln. Man sieht also, dass man auch heute
noch gute und spannende Bücher schreiben kann, ohne dass das Blut aus den
Seiten tropfen muss.
Die Magie und die
Fantasyelemente sind glaubwürdig in das heutige London integriert. Es wirkt nie
lächerlich oder überzogen, das nächste Mal in London werde ich sicher nach
Vater Themse Ausschau halten.
Das Cover ist schön
gestaltet und hebt sich durch einen leichten Reliefdruck hervor. Das Buch ist
gut übersetzt, der Autor geht wunderbar mit der Sprache um und ich habe
tatsächlich noch einige neue Wörter gelernt.
Fazit:
Eine intelligente und
gelungene Mischung aus Fantasy und Krimi, der den Leser in Atem hält und Lust
auf mehr macht.
Titel: Schwarzer Mond
über Soho
Reihe: Peter Grant
Autor: Ben Aaronovitch
Covergestaltung: Lisa
Helm
Erstausgabe 2012 dtv
TB, 412 Seiten
ISBN:
978-3-423-21380-6
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