Top Ten Thursday 11.01.2024 - Zeige uns Deine zehn Flops des Jahres 2023

Endlich ein Thema, bei dem ich keine zehn Titel nennen kann. Ich hatte wirklich nur wenige Flops. Ein Buch habe ich auch nicht rezensiert. Das war so voller Fehler. Wenn ich das anmerke bekomme ich immer nur zu hören, ich wäre die einzige Leserin, die das reklamiert. Anscheinend legt niemand mehr Wert auf korrekte Rechtschreibung. Mich stört es allerdings extrem, denn es unterbricht meinen Lesefluss und ich kann mich dadurch nicht in die Geschichte einfinden. Ich mache auch viele Fehler aber ich verdiene mit meiner Schreiberei kein Geld und ich kenne die neue Rechtschreibung nicht, da ich Ü60 bin und mich damit nicht mehr auseinandergesetzt habe.

Die magische Bibliothek von Michael Siefener

Das Cover ist von Timo Kümmel und normalerweise  entspicht der Inhalt des Romans dann seinem tollen Cover. Hier war ich wirklich enttäuscht. Ein Auszug aus meiner Rezension:

Albert Moll hat mich zum Schluss nur noch genervt, obwohl er doch alle meine Sympathien haben sollte. Er ist ein Büchernarr durch und durch und lebt und arbeitet nur dafür, sich alte und wertvolle Bücher kaufen zu können. Er ist einsam und flüchtet in diese Bücher, erlebt tausend Geschichten und verliert sich in ihnen. Man könnte meinen, ein bisschen wie Bastian Balthasar Bux aber das wäre ein zu schmeichelhafter Vergleich. Albert Moll weckt in mir keinen Funken Zuneigung. Seine inneren Monologe sind teilweise Nerv tötend, er ist ein Zauderer durch und durch und vertritt keine eigene Meinung. 

Seine Beziehung zu beiden Frauen wirkt dementsprechend völlig unglaubhaft. Er ist kein Typ, der Frauen anzieht und hier sollen es gleich zwei sein, die sich brennend für ihn interessieren? 

Und auch der Graf ist ein unangenehmer und völlig wirrer Charakter. Vor allem seinen sexuellen Eskapaden sind absolut überflüssig und tragen nichts zur Handlung bei. Wenn schon ein viktorianisches Gewand, dann bitte auch richtig, Andeutungen haben da eine schauerlichere Wirkung als pikante Details. 

 

Die Geister von New Yorg von Craig Schaefer

Ich weiß, dass viele Lesende das Buch mochten und auch schon Band zwei gelesen haben. Ich kam nicht in die Geschichte hinein, es war mir zu steril und teilweise zu unglaubwürdig. Hier ein Auszug aus meiner Rezension.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Geschichte nicht wirklich gepackt hat. Sie blieb kühl und mir fern obwohl sicherlich alles daran stimmt und der Plot durchaus spannend ist. Aber die Anzahl der Fehler, seien es Rechtschreib - oder Grammatikfehler, ist leider sehr hoch und auch die bei der Übersetzung hapert es etwas. Es kann durchaus sein, dass die Geschichte im Original besser und spannender erzählt wird aber im Deutschen wiederholen sich zu oft Beschreibungen und Redewendungen, dass man irgendwann einfach genug hat. Ich habe das Buch trotzdem beendet, da ich wissen wollte wie die Geschichte ausgeht. Musste dann aber leider bemerken, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Ich bin eine Coverkäuferin und das Cover zu diesem Buch ist wirklich toll gemacht. Und eigentlich mag ich Fantasy Geschichten, die im Hier und Heute spielen und dieses Buch hätte durchaus meinen Geschmack treffen können. Aber mir war die Geschichte zu geradlinig, stur abgespult, wie nach einem Drehbuch.