Addison Lockhart kann den plötzlichen
Unfalltod ihrer Mutter nicht verwinden.
Erst bei der Testamentseröffnung erfährt
sie, dass ihre Mutter ein Anwesen außerhalb New Yorks besessen hat, dass sie
ihrer Tochter vererbt hat.
Um den Beileidsbekundungen zu entgehen
und zu sich selbst zu finden, entschließt sich Addison, nach Grayson Manor zu
ziehen. Sie hat allerdings nicht damit gerechnet, dass das Anwesen so
heruntergekommen und unbewohnbar ist. Sie beauftragt Luke Flynn, dass Haus zu
renovieren. Sie erwartet einen alten, erfahrenen Handwerker, doch vor ihr steht
ein attraktiver junger Mann, der ihr vom ersten Moment an symphytisch ist.
Als Addison ihre erste Nacht in ihrem
neuen Haus verbringt, erscheint ihr der Geist einer jungen Frau. Addison sieht
eine Szene aus der Vergangenheit, in der die junge Frau erschossen wird. Ihre
Neugier ist geweckt und sie versucht herauszufinden, wer die junge Frau ist und
wie sie zu Tode gekommen ist.
Schon bald stoßen Addison und Luke auf
uralte Familiengeheimnisse, die besser im Verborgenen geblieben wären.
Wieso hat ihre Mutter nie von ihrer Kindheit
auf Grayson Manor erzählt? Warum hat die jeden Kontakt zu Addisons Großeltern
abgebrochen? Warum hat sie nie erwähnt, dass Addison eines Tages das Grundstück
und Haus erben wird?
Fragen über Fragen stellen sich der Erbin.
Und jede Antwort, die sie findet, führt zu einer weiteren Frage. Was ist vor 50
Jahren auf dem Anwesen passiert und welche Verbindung besteht zu der Geistererscheinung?
Kommentar:
Das Cover soll dem Leser suggerieren,
dass es sich hier um einen spannenden und gruseligen Roman handelt, der uns den
Atem rauben wird. Auch die Kurzzusammenfassung auf dem Buchrücken vermittelt
den Eindruck, dass es sich bei diesem Roman um eine spannende Geschichte
handelt.
Leider werden die Erwartungen des Lesers
in keinster Weise erfüllt. Wie schon bei den vorherigen Romanen, die ich von diesem
Verlag gelesen habe, steckt dieses Buch voller Fehler. Leider sind es nicht nur
Übersetzungs- und Grammatikfehler sondern die Geschichte weist auch einige
Logiklöcher auf.
Anbei eine kleine Liste der Dinge, die
mir aufgefallen sind. Einiges habe ich nicht notiert, da sich die Logiklöcher
und die seltsame Ausdrucksweise teilweise über eine ganze Seite gezogen haben.
Da der Lesefluss immer wieder unterbrochen wurde und ich nicht darüber hinweg lesen konnte, kann ich nicht sagen, ob die Geschichte Atmospähre besitzt oder zu fesslen vermag. Ich war lediglich genervt.
Lassen sie sich bitte folgende Sätze auf
der Zunge zergehen.
Seite 19
Es waren noch Monate an Arbeit zu tun
Seite 21
In seiner Anwesenheit zu sein - richtig
wäre in seiner Nähe zu sein
Seite 39
Es ist dieses alte Trum. Was ist ein
Trum? Soll das die Abkürzung für Monstrum sein?
Seite53
sie plapperte die erste Sache heraus.
Luke schon den Deckel zu Seite und
deutete. Wohin deutet er? Aus was deutete er?. Solche unvollständigen Sätze
gibt es zu dutzenden in diesem Buch.
Seite 58
Er sah aus, als würde er träumen, nicht
tot. Sicher versteht man, was Luke sagen will aber der Satzbau ist zum weinen
Seite 59
aber statt dem weichen Blau - statt des
weichen Blau, hier fehlt der Genitiv
Seite 64 und auf vielen weiteren Seiten
benutzt die Übersetzerin die Wortwahl: Umso.umso... Auf diese enervierende
Wortdopplung könnte man verzichten, wenn man statt dessen auch einmal "je
mehr...desto... "benutzt hätte.
Seite 66
eine ständige Erinnerung, die nie
weggehen würde. Hier würde verblassen oder vergehen wesentlich besser passen.
Seite 69
Beim Tod von diesem Mädchen - des Mädchens,
auch hier fehlt der Genitiv
Seite 74
Raus hier, sagte sie und deutete. Wohin
oder auf was deutet sie? Unvollständiger Satz
Seite 78
mit neu entdeckter Selbstsicherheit
gefüllt. Wenn schon, dann erfüllt
Seite79
Eine Träne tropfte aus ihrem Auge und
strömte....eine Träne strömt sicher nicht. Entweder tropften Tränen aus ihren
Augen und strömten oder eine Träne tropfte...
Seite 83
Der Knauf wurde erleuchtet. Vom heiligen
Geist oder was ?(Eigentlich sollte es heißen, er glühte)
Auf Seite 87 fehlt ein kausaler
Zusammenhang und wieder der Genitiv
Seite 111
Die Türen zu dem verschlossenen Zimmer -
Es ist nur eine Tür!
Seite114
dass Du nicht einmal aufgewacht wärst,
wenn ich es versucht hätte. Was versucht hätte? Sicher, ihn zu wecken. Aber das
steht nirgendwo.
Seite 119
um ihr Leben betteln sehen hatte
Seite 125
dass nicht viel die Frau in ihrem Alter....dass
nicht viel eine Frau in ihrem Alter wäre sinnvoller und passender
Seite 126
Addison tat, wie sie geheißen wurde. Ist
das Dialekt?
Seite 127
Wie ein Bienenstachel, der zum Angriff
übergeht. Es ist ja wohl die Biene, die zum Angriff übergeht
Seite 129
Die Offenbarungen kamen immer
weiter....da sagt man wohl eher die Offenbarungen gingen immer weiter.
Seite 131
Ist es wegen dem Film? Genitiv des Films
wäre korrekt
Seite 133
Was ist Deine Motivation in all dem?
Korrekt wäre sicher: Hinter all dem
Seite 133
Helens japsen hallte durch jede Ecke des
Tals. Sie sitzen in einem Haus im Wohnzimmer????
Seite 159
Unlogischer Abschnitt. Sie lehnte an
einem Baum. Sie humpelt los, also bewegt sie sich. Dann folgt: Sie lehnt sich
an den Baum. Sie ist aber nicht mehr an dem Baum, wenn sie losgehumpelt ist,
also lehnt sie sich an einen Baum nicht den Baum
Seite 163
Sie setzt sich NEBEN ihren Vater auf das
Sofa. ER beugt sich mit dem Rücken zu ihr über die Armlehne des Sofas
Dann steht sie auf und geht zu ihm
hinüber. Hallo?? Sie sitzen nebeneinander.
Seite 167
Sie klatschte mit ihrer Hand auf ihre Jeans
hinunter. Sicher weiß man auch hier, was der Satz bedeuten soll aber redet
jemand so? Sie schlug sich mit der Hand auf die Oberschenkel wäre sicher
verständlicher
Seite 168
Vor einer Woche bekam ich in der Post
einen Brief...mit der Post
Seite 176
Rufen Sie wegen dem Kleid an- Genitiv
des Kleides wäre korrekt
Seite 177
ist nicht der , der er behauptet. Unvollständiger
Satz..behauptet zu sein wäre korrekt.
Seite 179
Wir sind draußen gestanden. Ist das
Dialekt? Wir haben draußen gestanden
Seite 177
Das Handy fiel aus ihrer Hand und das
Display zersplitterte, auf Seite 191 packt sie IHR Handy und wählt Lukes
Nummer. Das Handy ist kaputt. Auf Seite 196 erfahren wir dann, dass Luke ihr
ein Handy geliehen hat.
Seite 200
Addison streckte ihre Hand aus und legte
sie auf Addisons Arm. Marjorie streckte ihre Hand aus..
Seite 211
Der ganze Abschnitt ist merkwürdig, es
würde den Rahmen sprengen, das hier zu zitieren. Macht euch selbst ein Bild
Seite 214
Er grub einen Meter hinunter. Ist das
Dialekt? Er grub einen Meter tief wäre verständlicher
Seine beiden Hände waren hart an der
Arbeit. Wenn das mal nicht der Google Übersetzer war. Hat das Buch jemand
Korrektur gelesen?
Seite 223
Sie kam mit jeder Absicht an...sie kam
mit der festen Absicht an
Seite 229
Eine fast 30jährige Frau spricht über
eine andere fast 30jährige Frau als Mädchen? Als ich den Abschnitt zuerst
gelesen habe, dachte ich, McGready redet mit einem kleinen Mädchen, bis ich
kapiert habe, dass mit dem Mädchen Addison gemeint war. Das ist wirklich
absolut unpassend.
Seite 225
Wie eine Marionette einer Schnur zu
baumeln, da fehlt das an...an einer Schnur zu baumeln.
Seite 231
Als Addison nach Hause zurückkehrte,
umgaben mehr Ameisen als je zuvor das Loch? Das Loch ist im Wald, nicht am
Haus. Sie kann es vom Haus aus gar nicht sehen. Und wieso Ameisen. Es soll
sicher ein Vergleich sein, dass viele
Polizisten dort waren aber der Satzbau gibt diesen Vergleich nicht her
Seite 232
Ich war selbst mit einigen solchen
Männer zusammen. Ist das Dialekt? Mit einigen solcher Männer
Seite 235 - siehe Seite 211, der ganze
Abschnitt ist merkwürdig ausgedrückt
Seite 235
Zwei Hände, schwer und dick, drückten
hinunter. Ich denke mal, diese Hände drückten SIE bzw. ihren Oberkörper
hinunter....
Seite 236 ff.
Sie verlässt Luke im Krankenhaus. Er hat
ja eine Schaufel auf den Kopf bekommen und war bewusstlos. Am nächsten Morgen steht
Luke vor ihrem Haus und holt sie ab. Kein Hinweis, dass er ja im Krankenhaus
und schwer verletzt war, kein Hinweis, wie und warum er das Krankenhaus
verlassen ist. Wie ein Stehaufmännchen ist er einfach da.
Seite 236
Willst Du mir sagen, dass sie da drin
ist? Addison deutete. Und wieder, auf was deutet sie? Wohin deutet sie? Unvollständiger Satz
Seite 252
Sie warf ihm einen Blick zu der nach
süßer Rache roch. Seit wann riechen Blicke?
Seite 257
Sie starrte in die Entfernung. Ist das
Dialekt? Sie starrte in die Ferne.
Ich werde das Buch nicht weiter
kommentieren. Es tut mir wirklich leid für Cheryl Bradshaw, dass ihr Buch so
schlecht übersetzt wurde. Oder ist das Original vielleicht so schlecht, dass
Andrea Blendl nicht mehr herausholen konnte? Keine Ahnung.
Es handelt sich hier um den ersten Band
eine Reihe. Ich hoffe, dass bei den weiteren Bänden mehr Sorgfalt walten
gelassen wird.
Titel: Die Heimsuchung von Grayson Manor
Reihe: Addison Lockhart Band 1
Autor: Cheryl Bradshaw
Verlag: Mantikore Verlag, TB, 258 Seiten
ISBN: 9783945493755
Es darf jeder über meine Rechtschreibfehler lästern, ich schreibe als Hobby und verdiene damit kein Geld. Für dieses Buch muss der Leser allerdings fast 14 Euro bezahlen, da erwarte ich einfach mehr.
schade um die gute Idee ;o(
AntwortenLöschendas war auch keine gute Idee. 08/15 Grusel mit einem Touch Romantik gibt es wie sand am Meer
AntwortenLöschenBewundernswert, dass du so viele Seite gelesen hast. So eine Übersetzung ist wirklich grauenhaft; allerdings sieht es für mich so aus, als sei schon das Original voller Fehler.
AntwortenLöschenich habe eine Rezension auf Amazon gelesen. es hat jemand einen direkten Vergleich gezogen und das Original ist wohl wirklich besser und logischer. Es liegt schlicht an dieser Googel Übersetzung.
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