Hylas und Issi sind Fremdlinge. Das
bedeutet, sie wurden im Wald aufgefunden, niemand weiß wo sie herkommen oder
wer ihre Eltern sind. Zwar werden sie vom Dorfältesten aufgenommen aber nur, um
für ihn Sklavendienste zu verrichten. Der Lohn besteht eher aus Schlägen denn
aus etwas essbaren. Doch die Geschwister haben sich daran gewöhnt, sie genießen
die Freiheit in den Bergen, wenn sie die Ziegen des Ältesten hüten müssen und
sie wissen zu überleben.
Aber das einfach und ereignislose Leben ist vorbei,
als Hylas und seine Schwester von fremden, unheimlichen Kriegern angegriffen
werden. Sie töten den Hund der Kinder und verletzen Hylas schwer. Die Geschwister
können zwar entkommen, doch leider verlieren sie sich bei ihrer Flucht aus den
Augen.
Als Hylas im Dorf ankommt ist Issi nicht
dort und er wird abgewiesen.
Die furchteinflößenden Krieger töten alle Fremdlinge und der Dorfvorsteher möchte einen Überfall auf sein Dorf vermeiden. Da die Liebe zwischen den Einwohnern und den Kindern nie sehr groß war, nimmt sich Hylas die Abweisung nicht sehr zu Herzen. Er stiehlt alles, was er zum überleben braucht und macht sich auf, seine Schwester zu finden. Dabei hilft ihm sein Freund Telamon, der Sohn eines Stammesfürsten aus dem Norden. Dessen Vater billigt die Freundschaft zwischen einem Ziegenhirten und seinem Sohn nicht und unternimmt alles, damit Telamon von Hylas fern gehalten wird.
Die furchteinflößenden Krieger töten alle Fremdlinge und der Dorfvorsteher möchte einen Überfall auf sein Dorf vermeiden. Da die Liebe zwischen den Einwohnern und den Kindern nie sehr groß war, nimmt sich Hylas die Abweisung nicht sehr zu Herzen. Er stiehlt alles, was er zum überleben braucht und macht sich auf, seine Schwester zu finden. Dabei hilft ihm sein Freund Telamon, der Sohn eines Stammesfürsten aus dem Norden. Dessen Vater billigt die Freundschaft zwischen einem Ziegenhirten und seinem Sohn nicht und unternimmt alles, damit Telamon von Hylas fern gehalten wird.
Als Hylas ein Boot stiehlt, um auf die andere Seite des Landes zu kommen,
gerät er in einen Sturm, wird er abgetrieben und strandet auf einer fernen
Insel. Beinahe wäre er ertrunken doch der Delphin Filos hilft dem Jungen an
Land zu gelangen und leistet ihm auch weiterhin Gesellschaft. Es entsteht ein
starkes Band zwischen dem Meeresbewohner und Hylos und sie werden Freunde. Hylos stellt bald fest, dass er nicht alleine
auf der Insel ist. Pirra, ein junges Mädchen, dass zu einer Ehe mit einem
fremden Fürsten gezwungen werden soll, ist geflohen und ebenfalls auf der Insel
gestrandet. Gemeinsam erkunden die beiden jungen Leute das Eiland und suchen nach einer Möglichkeit, von dort zu fliehen
Alle Fäden laufen auf der Insel
zusammen. Die Krähenkrieger erscheinen dort, ein geheimnisvoller Fremder taucht
auf und Hylas begegnet einer Göttin. Dort wird ihm offenbart, warum die Krieger
jeden Fremdling töten und welche Rolle er bei zukünftigen Ereignissen spielen
wird.
Kommentar:
Es handelt sich um ein Jugendbuch, der
Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, man liest das Buch sehr schnell durch.
Die Perspektive wird öfters gewechselt. Zu Beginn werden die Ereignisse aus
Sicht von Hylos geschildert, dann erleben wir aber auch, was Pirra oder Filos
denken und was ihre Beweggründe für ihre Handlungen sind.
Die historische Umgebung gibt der
Geschichte eine besondere Note. Sie ähnelt in gewisser Weise der Percy Jackson
Reihe, besitzt aber weniger phantastische Elemente und Hylas ist auch kein
Magier. Er ist ein Junge, der um das Überleber kämpft und treu zu seiner
Schwester steht. Das harte Leben hat ihn geprägt, so dass er aus jeder
Situation das Beste macht und jedes Hilfsmittel nutzt, dass ihm beim Überleben
hilft. Der Kontrast zu Telamon oder Pirra könnte nicht größer sein. Trotzdem
schaffen es die jungen Menschen, die Schranken ihrer Herkunft zu überwinden und
gemeinsam zu überleben.
Eine weitere Hauptperson in dieser sehr
schönen und gut erzählten Geschichte ist der Delphin Filos. Er rettet den Jungen und wird bald sein
bester Freund. Sie verstehen sich intuitiv und als der Delphin seinen Schwarm
verliert, kann Hylos ihm helfen, diesen
zu suchen.
Das Buch ist sehr schön gestaltet, im
inneren des Einbandes
findet der Leser zwei Karten. Eine Karte zeigt das Griechenland der
Bronzezeit, die andere Karte zeigt sehr detailliert die Insel des Meervolkes
und der Göttin. Das blau des Covers erinnert eher an den Lebensraum von Filos,
doch zieren Krähen das Bild. Etwas unverständlich, nichtsdestotrotz verlockt es
zukünftige Leser zum zugreifen.
Fazit:
Die Verknüpfung von Geschichte,
Abenteuer und Fantasy ist der Autorin sehr gut gelungen. Sie hat ein spannendes
Buch geschrieben, dass sicher viele Kinder zum Lesen animieren wird.
8 von 10 Sternen
Titel: Die Insel der heiligen Toten
Serie:
Gods and Warriors
Autor:
Michelle Pavar
Verlag: cbj, Softcover, 378 Seiten
ISBN: 9783570157046,
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Achtung Datenschutz! Mit dem Abschicken des Kommentars nehme ich zur Kenntnis und bin einverstanden, dass meine Daten von Blogspot gespeichert und weiterverarbeitet werden!