Der
Krieg mit Thyrmantor nähert sich seinem Höhepunkt. Die Freunde aus dem kleinen
Dorf sind weit gekommen und habe sich zahlreichen Gefahren stellen müssen sowie
einige Verluste verkraften müssen. Doch diese Prüfungen haben ihre Freundschaft
und ihr Vertrauen zueinander gestärkt. Gerade Garret stellt seine Gefährten vor
große Herausforderungen, denn er folgt ausschließlich seiner Intuition, was
Tarlon und Sina oft den Kopf schütteln lässt. Tarlon blickt hinter die Dinge
und er glaubt unerschütterlich an seinen Freund, denn er hat die Erfahrung
gemacht, dass Garrets Ahnungen und
Bauchgefühl mehr wert sind, als jeder noch so gute Plan.
Die
Flotte von Thyrmantor ist auf dem Weg nach Berendall, das über keinerlei Flotte
verfügt. Somit wird die Stadt bald eingekesselt sein. Vor den Toren die
feindlichen Truppen und von der See her die große Flotte. Bei der Suche nach
einer Lösung bittet der alte Graf Garret um Hilfe und wie sich herausstellt,
verfügt der junge Mann über einige magische Fähigkeiten.
Wie
sich herausstellt, verfügen alle Freunde, auf Grund ihrer Abstammung, über
bestimmte Fähigkeiten, die sich im Angesicht der großen Gefahr herauskristallisieren.
Aber
wird das ausreichen, um Belior und den dunklen Gott aufzuhalten?
Kommentar:
Hier
liegt nun endlich der Abschlussband der Lytar Trilogie von Richard Schwartz
vor. Mir haben die Bände gut gefallen, es war eine leichte und spannenden
Lektüren, die Spaß gemacht hat. Garret, Tarlon, Vanessa, Argor und Sina sind
dem Leser ans Herz gewachsen und wir begleiten sie gerne auf ihren Wegen.
Natürlich
vermutet Lamar Di Aggio mit der Zeit, dass es einer der Gefährten
ist, der ihm diese Geschichte erzählt. Doch welcher, weiß er noch nicht. Er
wird immer mehr in ihren Bann gezogen, genauso, wie der Leser. Man ahnt, dass
der gesandte des Königs, der die Lytar Krone abholen soll , enger mit den
Ereignissen verbunden ist, als er es selber weiß.
Richard
Schwartz hat in seinem Vorwort geschrieben, dass er die Lytar Chronik lange vor
den Askir Romanen geschrieben hat. Obwohl diese Trilogie von ihm überarbeitet
wurde, merkt man ihr an, dass sie bei weitem nicht so ausgereift ist, wie die
Askir Saga. Es ist alles zu schön, zu nett, zu lieb und endet einfach perfekt. Natürlich
erleben die Gefährten Verletzungen, Verluste und Trauer aber irgendwie scheinen
sie es einfach wegzustecken und machen weiter. Und immer kommt ihnen Garrets
unglaubliches Talent für einfache Lösungen zu Hilfe, ihre Wunden können durch Melisande
stets geheilt werden und es tauchen immer unerwartete Hilfen und Verbündete
auf. Mir ist das alles zu einfach, zu strukturiert und vorhersehbar, man weiß,
das ihnen einfach nichts passieren wird. Auch wenn die Szene mit Marten grausam
anmutet, ist das ebenfalls bald verdrängt. Die Bücher erreichen bei weitem
nicht die Tiefe der Askir Romane oder anderen Fantasy Serien. Es gibt keine ambivalenten Figuren, jeder
bezieht klar Stellung Ereignisse um den Grafen Lindor sind ebenfalls
vorhersehbar.
Ich
möchte das Buch nicht schlecht machen, denn das ist es nicht, es liest sich
flüssig und macht Spaß aber ich bin mittlerweile komplexere und vielschichtigere
Lektüre gewohnt und diese Schlichtheit und Geradlinigkeit fordert mich nicht
heraus. Für Anfänger ist es jedoch die ideale Trilogie und gerade für
jugendliche Einsteiger halte ich sie durchaus geeignet.
Das
Cover passt zu den vorherigen Bänden, leider fehlen ein Glossar und eine Karte
der Länder.
ich
bedanke mich bei Piper für die Zusendung des Rezensionsexemplars.
Titel:
Das Blut der Könige
Serie:
Die Lytar Chronik
Autor:
Richard Schwartz
Verlag.:
Piper, Softcover, 456 Seiten
ISBN:
9783492280532
Hi Petra,
AntwortenLöschendanke für die Vorstellung und deine Meinung zu den Unterschieden zu Askir. Askir fand ich grandios und wollte Lytar auch immer schon lesen, da ist es schon wichtig zu wissen, dass es wohl nicht die Tiefe von Askir erreichen wird.
Liebe Grüße
Daniela