Eliza D. Braun
arbeitet als Außendienstagentin für das Ministerium für eigenartige Vorkommnisse.
Als sie mit ihrem Partner Thorne eine Serie von Morden untersucht verschwindet
der Agent auf unerklärliche Weise und wird mehrere Tage später geistig verwirrt
und völlig verwahrlost aufgefunden. Er
wird in die Irrenanstalt Bedlam eingewiesen, Braun wird von dem Fall abgezogen
und die Akte wird im Archiv des Ministeriums als ungeklärter Fall abgelegt.
Der Verwalter dieses
Archivs, Wellington Books, ist ebenfalls verschwunden und Eliza bekommt den
Auftrag, ihn zu finden. Die Lara Croft des Ministeriums findet Wellington Books
in der Antarktis, wo er vom Haus Usher, einer berüchtigten Verbrecherorganisation, gefangen gehalten wird. Auf ihre
unnachahmliche Art und Weise befreit sie den Archivar und legt dabei die ganze
Festung der Verbrecherorganisation in Schutt und Asche. Da sie damit wieder
einmal über die Strenge schlägt wird sie vom Außendienst abgezogen und in das
Archiv versetzt.
Sehr zum Verdruss von Wellington Books, der das Archiv als sein persönliches Reich ansieht. Ein unverschämtes, hemmungsloses und freches Frauenzimmer ist das letzte was er dort gebrauchen kann. Zumal ihn Eliza beständig Welly nennt, ihn ohne Ende triezt und nur Chaos in sein sorgsam erfundenes Ablagesystem bringt. Als die beiden die alten, ungelösten Fälle durchgehen, stoßen sie auf den alten Fall von Eliza und Thorne. Eliza macht sich auf um Thorne in Bedlam zu besuchen. Sie durchdringt seinen wirren Geist und bekommt einige Hinweise, die ein neues Licht auf die Mordserie werfen. Als sie dieser neuen Spur nachgehen will muss sie feststellen, dass Welly ihr zur Anstalt gefolgt ist um herauszufinden, was sie den ganzen Tag treibt. Wider besseres Wissen begleitet er sie zu einer neuerlichen Untersuchung des Tatortes und die dort gefundenen Spuren überzeugen ihn, dass an der Sache mehr dran ist, als das Ministerium anerkennen will.
Sehr zum Verdruss von Wellington Books, der das Archiv als sein persönliches Reich ansieht. Ein unverschämtes, hemmungsloses und freches Frauenzimmer ist das letzte was er dort gebrauchen kann. Zumal ihn Eliza beständig Welly nennt, ihn ohne Ende triezt und nur Chaos in sein sorgsam erfundenes Ablagesystem bringt. Als die beiden die alten, ungelösten Fälle durchgehen, stoßen sie auf den alten Fall von Eliza und Thorne. Eliza macht sich auf um Thorne in Bedlam zu besuchen. Sie durchdringt seinen wirren Geist und bekommt einige Hinweise, die ein neues Licht auf die Mordserie werfen. Als sie dieser neuen Spur nachgehen will muss sie feststellen, dass Welly ihr zur Anstalt gefolgt ist um herauszufinden, was sie den ganzen Tag treibt. Wider besseres Wissen begleitet er sie zu einer neuerlichen Untersuchung des Tatortes und die dort gefundenen Spuren überzeugen ihn, dass an der Sache mehr dran ist, als das Ministerium anerkennen will.
Was als Partnerschaft
wider Willen beginnt führt bald zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit und schnell
zu gegenseitigem Respekt und Freundschaft.
Kommentar:
Das Buch lebt von den
beiden Hauptprotagonisten Eliza D. Braun und Wellington Books. Sie ist eine
kämpferische Suffragette, die sich von keinem Mann etwas vorschreiben lässt und
ihre Kämpfe alleine ausficht. Sie hat eine Abneigung gegen jegliche Art von
Autorität und geht ihren eigenen Weg, auch wenn er sie an den Rand des Abgrunds
führt.
Er ist der
schüchterne, introvertierte Archivar mit einem Faible für alle technischen
Errungenschaften des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zwei Personen, wie sie
unterschiedlicher nicht sein können, die sich aber wunderbar ergänzen und bald
eine nicht zu unterschätzende Einheit bilden. Die Untersuchung des alten Falls
ohne Genehmigung des Ministeriums bringt sie in erhebliche Gefahr. Es bleibt
nur die Chance, den Fall zu lösen oder ebenso dem Irrsinn zu verfallen wie Elizas
ehemaliger Partner Thorne. Books und Braun unterwandern die Organisation, einen
Geheimbund aus elitären Mitgliedern, die das Empire stürzen wollen. Als ihre
Tarnung aufliegt und sie in Lebensgefahr schweben, erweisen sich die Ideen des
Archivars und die Tat- und Schlagkraft von Braun als ideale Kombination um dem
Orden das Handwerk zu legen.
Ich habe mich beim Lesen
wunderbar amüsiert. Eliza mit ihrer schnodderigen Schnauze redet sich aus jeder
Situation heraus. Dagegen steht der absolut biedere, überkorrekte und pingelige
Archivar, in dem aber wesentlich mehr steckt, als man auf den ersten Blick
erkennen kann. Immerhin hat auch er eine Ausbildung zum Geheimagenten
absolviert. Nur hat er sich entschlossen, das Archiv zu leiten, da dies eher
seinen Neigungen und seinem Naturell
entspricht als ein temporeiches und Action trächtiges Leben voller
Gefahren. Die Dialoge zwischen den beiden sind voller Wortwitz und man kann
förmlich sehen, wie Eliza Wellington zur Weißglut treibt. Aber beide haben das
Herz auf dem rechten Fleck, erkennen den Wert des anderen und lernen sich zu
schätzen. Obwohl das Buch dem Bereich Steam-Punk zuzuordnen ist, wirkt es nicht
übertrieben oder unglaubwürdig und ist für Krimiliebhaber ebenso zu empfehlen
wie für Fantasyfans. Das Cover passt gut zu der Geschichte nur habe ich bei
Eliza wirklich immer Lara Croft vor Augen.
Die Autoren haben die
Stimmung der Zeit gut eingefangen. Der Umbruch in das Maschinenzeitalter führt
zu gravierenden Veränderungen in der Gesellschaft und auch Verbrechen wissen
diese Innovationen zu nutzen.
Fazit:
Ich hoffe, von diesem
Duo noch mehr zu lesen und freue mich auf Band zwei, der im Dezember erscheinen
wird. Amüsant spannend und unterhaltsam mit einer Spur Romantik. Das trifft
sicherlich einen breiten Lesegeschmack.
10 von 10 Sternen
Titel: Books & Braun,
das Zeichen des Phönix
Autor: Pip Ballentine& Tee Morris
Übersetzung: Michaela
Link
Verlag: Lyx TB, 508
Seiten
ISBN:978-3-8025-86439
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