Auszug aus meiner Rezension von
www.fantasybuch.de
Mittlerweile sind wir in Deutschland bei Band
neun der herausragenden Serie.
Hier wird das Schicksal der Familien Sengar und Beddict beleuchtet. Rhulad
Sengar schwingt sich zum Imperator über die Tiste Edur auf. Doch er ist nur ein
Sklave des verkrüppelten Gottes, der seinen Zorn und seinen Hass auf die Welt
loslassen möchte. Jeder neue Tod Rhulads führt zu unendlichen Schmerzen und
treibt ihn an den Rand des Wahnsinns. Einzig Udinaas, der Sklave, findet noch
Zugang zum Imperator.
Während Binadas Sengar sich dem Hexenkönig Hanan Mosag anschließt, um die Letherii mit Magie zu bekämpfen, führt Forcht Sengar die Streitkräfte an. Trull steht alleine mit seinen Zweifeln und Ängsten. Indem er sie laut äußert wird er zum Paria seines Volkes. Alle Edur möchten den Krieg, sie brennen darauf, die Letherii zu vernichten und die jahrelang erlittene Schmach zu rächen. Sie verstehen nicht, dass eine Vernichtung des Feindes zu einer Veränderung der gesamten Welt führen und dunklen und machtvollen Wesen einen Weg ebnen wird.
Zu den Tiste Edur gesellt sich Hull Beddict. Er verrät dem Imperator alle Geheimnisse und Taktiken der Letherii. Das Ende dieses Weges kann nur aus Verzweiflung bestehen. Hull Beddict steht sein Bruder Brys gegenüber, der als Kämpe des Königs diesen mit seinem Leben verteidigen wird. So wird aus dem Krieg der beiden Völker auch ein Kampf Bruder gegen Bruder. Einzig Tehol Beddict scheint vom Krieg unberührt. Er zieht weiter seine Fäden im Geheimen und hat mit Bagg, Shurq Elalle. Kessel und Ublala merkwürdige Verbündete. Doch er hat sich auch mächtige Feinde gemacht und Gerun Eberict ist dem Mann auf dem Dach schon auf der Spur.
Kommentar:
Das Buch beginnt, zur Freude des Lesers, mit einem humorvollen Disput zwischen Tehol und Bagg. Beide sind sehr ambivalente Charaktere mit unauslotbaren Tiefen. Nicht einmal Brys kann die Denkweise seines Bruders nachvollziehen oder dessen Pläne erkennen. Tehols Gedanken sind wie ein Labyrinth. Folgt man den verschlungenen Pfaden, steht man stets vor einer Sackgasse. Seine scheinbar offene, freundliche, naive und herzliche Art täuscht seine Gegner, seine offensichtliche Armut ist sein Schild gegen Angriffe aller Art. Doch seine Pläne sind umfassend und weitreichend, sein Anliegen edel und selbstlos. Tehol und Bagg sind das Herzstück dieses Handlungsstrangs und bringen den Leser immer wieder zum Lachen. Die vollständige Rezension lesen Sie hier.
Während Binadas Sengar sich dem Hexenkönig Hanan Mosag anschließt, um die Letherii mit Magie zu bekämpfen, führt Forcht Sengar die Streitkräfte an. Trull steht alleine mit seinen Zweifeln und Ängsten. Indem er sie laut äußert wird er zum Paria seines Volkes. Alle Edur möchten den Krieg, sie brennen darauf, die Letherii zu vernichten und die jahrelang erlittene Schmach zu rächen. Sie verstehen nicht, dass eine Vernichtung des Feindes zu einer Veränderung der gesamten Welt führen und dunklen und machtvollen Wesen einen Weg ebnen wird.
Zu den Tiste Edur gesellt sich Hull Beddict. Er verrät dem Imperator alle Geheimnisse und Taktiken der Letherii. Das Ende dieses Weges kann nur aus Verzweiflung bestehen. Hull Beddict steht sein Bruder Brys gegenüber, der als Kämpe des Königs diesen mit seinem Leben verteidigen wird. So wird aus dem Krieg der beiden Völker auch ein Kampf Bruder gegen Bruder. Einzig Tehol Beddict scheint vom Krieg unberührt. Er zieht weiter seine Fäden im Geheimen und hat mit Bagg, Shurq Elalle. Kessel und Ublala merkwürdige Verbündete. Doch er hat sich auch mächtige Feinde gemacht und Gerun Eberict ist dem Mann auf dem Dach schon auf der Spur.
Kommentar:
Das Buch beginnt, zur Freude des Lesers, mit einem humorvollen Disput zwischen Tehol und Bagg. Beide sind sehr ambivalente Charaktere mit unauslotbaren Tiefen. Nicht einmal Brys kann die Denkweise seines Bruders nachvollziehen oder dessen Pläne erkennen. Tehols Gedanken sind wie ein Labyrinth. Folgt man den verschlungenen Pfaden, steht man stets vor einer Sackgasse. Seine scheinbar offene, freundliche, naive und herzliche Art täuscht seine Gegner, seine offensichtliche Armut ist sein Schild gegen Angriffe aller Art. Doch seine Pläne sind umfassend und weitreichend, sein Anliegen edel und selbstlos. Tehol und Bagg sind das Herzstück dieses Handlungsstrangs und bringen den Leser immer wieder zum Lachen. Die vollständige Rezension lesen Sie hier.
10
von 10 Punkten
Titel:
Gezeiten der Nacht
Reihe:
Das Spiel der Götter Band 9
Original: Midnight Tides (part two)
Autor: Steven Erikson
Übersetzer: Tim Streatman
Verlag: Blanvalet, TB, 640 Seiten
ISBN: 978-3734160400
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