König Jusson besucht
mit seinem Tross die Garnisonsstadt Freston. Er möchte dort seine Freunde und
seinen Thronnachfolger Hase treffen. Prinz Suiden und Leutnant Hase versehen
wieder ihren Dienst unter Kommandeur Eibner und freuen sich auf den Besuch des
Königs. Der Berglöwe Laurel Faena aus
den Grenzlanden und der Elfenzauberer Wyln sind bei Hase geblieben, um ihn in
Magie zu unterweisen und ihn zu unterstützen.
Was ein beschaulicher
Besuch und ein Treffen unter Freunden werden sollte entwickelt zu einem
aufregenden Abenteuer.
Als Hase mit seinen
Freunden Jeff und Arlis einen Jahrmarkt besucht, wird auf magische Weise
angegriffen und jemand versucht ihn zu binden. Als Hase den Angriff abwehrt
zerstört er dabei den halben Marktplatz und er und seine Freunde werden in das
Stadtgefängnis geworfen. Zwar kann Lordkommandeur Thadros die Gefährten
auslösen, doch als am nächsten Tag Meck. der Oberschließer des Gefängnisses tot
aufgefunden wird, wird Hase des Mordes verdächtigt. Lord Laurel untersucht den
Toten und stelle fest, dass dieser durch die Magie des Wassers ermordet wurde.
Somit steht fest, es gibt einen unbekannten und unentdeckten schwarzen Magier,
der versucht, Hase zu binden und seine Macht zu erlangen. Die Angriffe auf Hase
setzen sich fort und als Meck von den Toten aufersteht wird klar, dass sich der
Fall nicht einfach lösen lassen wird.
Hase wird zur
Königspatroullie versetzt, Jeff und Arlis werden zu seinen Leibwächtern ernannt
und die Gruppe um König Jusson versucht alles, um die Morde zu klären und Hase
am Leben zu erhalten. Die Spur führt in das Wirtshaus: zum kupfernen Schwein,
das außerhalb von Freston liegt und vor zwielichtigen Gestalten nur so wimmelt.
Friedensrichterin Chadde hat schon lange ein Auge auf die Aktivitäten dort, doch bisher haben ihr einflussreiche
Kaufleute und mächtige Bürger der Stadt stets Steine in den Weg gelegt. Des Weiteren
stößt zu der Gruppe um den König der Hüter der Kirche Doyen Dyfrig, der im
Laufe der Geschichte eine sehr interessante Entwicklung durchmacht. Mehr sei
aber nicht verraten.
Die ausführliche
Zusammenfassung zu Band eins im ersten Kapitel habe ich als störend empfunden.
Man sollte die Bände nicht einzeln lesen und ich denke, Fantasyleser lesen
Trilogien sowieso komplett. Aber dann beginnt die Geschichte wieder sehr
humorvoll und rasant, wie schon in Band eins. Die Gefährten wünschen sich nach
den Abenteuern in Band eins nichts als Ruhe und Langeweile. Leider überschlagen
sich die Ereignisse, Zombies, dunkle Magie und alte Feinde machen ihnen das
Leben schwer. Freunde entpuppen sich als
Feinde und Gegner werden zu Unterstützern. Überraschende Wendungen sorgen für
Abwechslung und fesseln den Leser.
Fazit:
In diesem Buch wird
mehr Wert auf den menschlichen Aspekt gelegt. Da hat mir Band eins wesentlich
besser gefallen, weil die Verwandlungsszenen immer für einen Lacher gesorgt und
teilweise Erstaunen ausgelöst haben. Hier verwandeln sich die Menschen erst am
Ende des Buches in Tiere aber dann tummeln sich die seltsamsten Gestalten auf
dem Marktplatz und zwei! Drachen sitzen auf den Dächern und beobachten das
Szenario. Was mir nicht gefallen hat ist die wirklich kitschige Szene, in der
Hase alle Toten durch Wassermagie an einen See bringt und alles so herrlich
friedlich ist. Im Krieg sterben Menschen, ich würde hier etwas mehr
Realität erwarten, auch wenn das
bedeutet, von lieb gewonnen Figuren Abschied zu nehmen. Hier hat die Autorin
eindeutig den Konflikt mit dem Leser gescheut.
Das Cover passt
wieder sehr gut zu der Geschichte, leider fehlt auch hier Kartenmaterial, so
dass man etwas Probleme hat den Helden auf ihremWeg zu folgen.
6 von 10 Sternen
Titel: Die
Königstreuen
Reihe: Grenzlande
Autorin: Lorna
Freeman
Übersetzer: Wolfgang
Thon
Cover: Per Haagensen
Verlag: Heyne, TB,
474 Seiten
ISBN:978-3442-26593-0
Danke für die Information. Das Spiel will ich auch mal testen. Habe gerade viel Zeit frei weil mein Business viel erfolgreicher mit vdr datenraum virtueller geworden ist.
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