Auszug aus meiner Rezension bei
www.fantasybuch.de
Bastian
Balthasar Bux ist ein Verlierer auf der ganzen Linie. Pummelig, eine Niete im Sport, von
seinen Mitschülern gehänselt und gemobbt. Nur eines kann er gut: Geschichten
erfinden. Doch dieses Talent nützt ihm wenig, als er wieder einmal von seinen
Klassenkameraden verfolgt wird. In seiner Not flieht Bastian in den erstbesten
Laden, der auf seinem Fluchtweg liegt. Es handelt sich um die Buchhandlung von
Karl Konrad Koreander, einem älteren, etwas abweisenden Herrn, der Kinder nicht
sonderlich mag. Als der Besitzer des Buchlandes für einen Moment den
Verkaufsraum verlässt, schaut Baltasar neugierig nach, was der alte Mann bei
seinem eintreten in den Laden gelesen hat. Es handelt sich um ein Buch mit dem Titel:
Die unendliche Geschichte. Nicht nur der Titel, auch das Motiv auf dem
Buchrücken fasziniert den Jungen. In einem Moment des Wahnsinns entschließt
sich Bastian, das Buch zu stehlen. Er kann dem Sog des Buches nicht entgehen
und seine Neugier auf die Geschichte ist unermesslich groß.
Mit dem Buch in der Hand rennt der Junge davon. Statt am Unterricht teilzunehmen, versteckt er sich auf dem Speicher der Schule und beginnt zu lesen, nicht ahnend, dass ihm ein Abenteuer ohnegleichen bevorsteht. Schnell vergisst er seine Umgebung und verliert sich ganz in die Geschichte um die kindliche Kaiserin und dem Jungen Atreju. Das Land Phantasien, dass von der kindlichen Kaiserin regiert wird, steht vor dem Verschwinden, wenn niemand der jungen Regentin einen neuen Namen gibt. Atreju wird ausgeschickt, den Retter des Landes zu finden. Der Jäger aus dem Volk der Grünhäute erlebt auf seiner Suche viele Abenteuer, doch als er nach langer Suche zur kindlichen Kaiserin zurück kehrt, meint er, versagt zu haben. Doch der Retter ist näher als er denkt.
Kommentar:
Als man mich fragte, ob ich diese Neuausgabe lesen und rezensieren möchte, habe ich sofort ja gesagt. Doch es stellt sich die Frage: Kann ein Buch, das einen vor dreißig Jahren so begeistert hat, auch als Erwachsenen noch in den Bann ziehen? Oder ist es ein Wagnis, diese Geschichte erneut zu lesen und eventuell desillusioniert zu werden?
Und ich kann sagen: Die Geschichte hat nichts von ihrer Magie verloren. Es ist allein schon eine Freude, diese Ausgabe nur in die Hand zu nehmen, denn der Verlag hat sich darauf besonnen, das Buch in seiner alten, wunderschönen Form, neu aufzulegen. Die Schrift ist, wie früher, in zwei Farben gehalten. Ein sattes Grün und ein tiefes Rot. Jedes Kapitel wird durch einen großen, sehr schön illustrierten Buchstaben eingeleitet, der Hinweise auf die Ereignisse des Abschnitts gibt. Ein Buch ohne Bilder aber mit den schönsten Buchstaben der deutschen Literatur.
Das Buch wurde nicht modernisiert oder verneudeutscht .( ja, ja, das ist kein Wort aber man weiß sicherlich, was ich meine) Herr Koriander darf rauchen, Bastian hat Mark und Pfennige in der Tasche und Mobbing nennt sich noch hänseln. Der Liebreiz des Alten weckt Wehmut in den Lesern, die in die Jahre gekommen sind. Wir leiden mit Atreju, der sich von seinem lieben Pferd Artax verabschieden muss, wir fliehen mit ihm vor dem Nichts und wir lernen mit ihm die seltsamsten Bewohner Phantasiens kennen. Wir begleiten Bastian durch das Land, erkennen, wie er sich selbst verliert...
Mit dem Buch in der Hand rennt der Junge davon. Statt am Unterricht teilzunehmen, versteckt er sich auf dem Speicher der Schule und beginnt zu lesen, nicht ahnend, dass ihm ein Abenteuer ohnegleichen bevorsteht. Schnell vergisst er seine Umgebung und verliert sich ganz in die Geschichte um die kindliche Kaiserin und dem Jungen Atreju. Das Land Phantasien, dass von der kindlichen Kaiserin regiert wird, steht vor dem Verschwinden, wenn niemand der jungen Regentin einen neuen Namen gibt. Atreju wird ausgeschickt, den Retter des Landes zu finden. Der Jäger aus dem Volk der Grünhäute erlebt auf seiner Suche viele Abenteuer, doch als er nach langer Suche zur kindlichen Kaiserin zurück kehrt, meint er, versagt zu haben. Doch der Retter ist näher als er denkt.
Kommentar:
Als man mich fragte, ob ich diese Neuausgabe lesen und rezensieren möchte, habe ich sofort ja gesagt. Doch es stellt sich die Frage: Kann ein Buch, das einen vor dreißig Jahren so begeistert hat, auch als Erwachsenen noch in den Bann ziehen? Oder ist es ein Wagnis, diese Geschichte erneut zu lesen und eventuell desillusioniert zu werden?
Und ich kann sagen: Die Geschichte hat nichts von ihrer Magie verloren. Es ist allein schon eine Freude, diese Ausgabe nur in die Hand zu nehmen, denn der Verlag hat sich darauf besonnen, das Buch in seiner alten, wunderschönen Form, neu aufzulegen. Die Schrift ist, wie früher, in zwei Farben gehalten. Ein sattes Grün und ein tiefes Rot. Jedes Kapitel wird durch einen großen, sehr schön illustrierten Buchstaben eingeleitet, der Hinweise auf die Ereignisse des Abschnitts gibt. Ein Buch ohne Bilder aber mit den schönsten Buchstaben der deutschen Literatur.
Das Buch wurde nicht modernisiert oder verneudeutscht .( ja, ja, das ist kein Wort aber man weiß sicherlich, was ich meine) Herr Koriander darf rauchen, Bastian hat Mark und Pfennige in der Tasche und Mobbing nennt sich noch hänseln. Der Liebreiz des Alten weckt Wehmut in den Lesern, die in die Jahre gekommen sind. Wir leiden mit Atreju, der sich von seinem lieben Pferd Artax verabschieden muss, wir fliehen mit ihm vor dem Nichts und wir lernen mit ihm die seltsamsten Bewohner Phantasiens kennen. Wir begleiten Bastian durch das Land, erkennen, wie er sich selbst verliert...
Die vollständige Rezension lesen Sie
hier
10 von 10 Sternen
Titel: Die unendliche Geschichte
Autor: Michael Ende
Verlag: Donauverlag, TB, ca. 480 Seiten
ISBN: 978-3522176842
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