Top Ten Thursday 21.05.2020 - Geschichten, die in Städten spielen

Am heutigen Donnerstag hat sich mir die Frage gestellt, ob ich fiktive Städte wie Tri-Cities von Patricia Briggs oder Santa Mondega von Anonymus nehme. Oder ob ich reale Städte nehme, was meinen Beitrag auf Urban Fantasy oder Krimis eingrenzt. Ich habe mich für reale Städte entschieden und könnte den Beitrag alleine mit London füllen, da ich sehr viele Bücher gelesen habe, die in dieser wundervollen Stadt spielen. Ich setze London an das Ende des Beitrages und verlinke alle Rezensionen, die ich dazu habe, ohne weiter zu kommentieren.

Chicago - Harry Dresden von Jim Butcher

Die Serie um den Magier Harry Dresden umfasst mittlerweile über zehn Bände. Es gibt mittlerweile ja viele Urban Fantasy Bücher um Magier, die weder dem weißen Rat noch den Bösewichtern anhängen und versuchen, neutral zu sein. Die Dresden Bücher sind für mich immer noch die besten. Alex Verus verfügt über nicht halb so viel Charme und Humor.

Immer häufiger wird die Polizei von Chicago mit bizarren Morden konfrontiert. Wenn man mit modernsten Ermittlungsmethoden nicht weiter kommt, gibt es nur einen, der helfen kann: Harry Dresden, Profiler der besonderen Art. Er verfügt über einen ausgezeichneten Spürsinn und ungewöhnliche Fähigkeiten. Doch wer in der Lage ist, die Dunkelheit hinter unserer Realität zu sehen, lebt gefährlich! Harrys neuer Fall: Ein Liebespaar wird tot aufgefunden. Nackt. Im Bett. Buchstäblich zerrissen, als hätte ein Blitz zugeschlagen. Doch kann so etwas möglich sein? Harry beginnt zu ermitteln und hat es bald nicht nur mit der Polizei und einem skrupellosen Drogenboss zu tun, sondern auch mit blutdurstigen Dämonen ...

Barcelona – Marina von Carlos Ruis Zafon

Für mich war dieser Autor eine Offenbarung. Ich habe Marina damals durch die Lesejury erhalten und wusste eigentlich gar nicht, für was ich mich da beworben hatte. Und war gefangen von der wunderbar poetischen und eindringlichen Sprache dieses Autors. Fast alle seine Bücher spielen in Barcelona und seit ich selber in dieser Stadt war, kann ich seine Leidenschaft verstehen.

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New York – Die Einkreisung von Caleb Carr und die Elfen von NewYork von Martin Millar

Gegensätzlicher können Bücher nicht sein. Sie zeigen sehr unterschiedliche Seiten der Stadt. Das eine Buch bedrückend, erschreckend, das andere Buch voller Wortwitz und Humor.»Dinnie, ein übergewichtiger Menschenfeind, war der schlechteste Geiger von New York. Trotzdem übte er gerade tapfer, als zwei hübsche kleine Elfen durch sein Fenster in den vierten Stock flatterten und auf seinen Teppich kotzten.

Zwei schottische Feen, die sich nach einer orgiastischen Fliegenpilz- und Whisky-Party nach Manhattan verflogen haben, stellen das Leben von Dinnie und das geordnete Bandenleben der New Yorker Elfen auf den Kopf.

Edinburgh – Die Schatten von Edinburg von Oscar de Muriel

Nicht alle Bände der Serie spielen in Edinburgh aber doch die meisten. Ein steifer, eingebildeter Londoner Fatzke kommt in das stürmische, verregnete Edinburg und trifft auf einen trampelhaften Choleriker. Ein tolles Ermittlerteam, das sich zusammen raufen muss.

Venedig – Der Herr der Diebe von Cornelia Funke

Es ist eigentlich mein Lieblingsbuch von ihr. Der Herr der Diebe, das ist der geheimnisvolle Anführer einer Kinderbande in Venedig, die er mit dem Verkauf der Beute aus seinen Raubzügen über Wasser hält. Keiner kennt seinen Namen, seine Herkunft. Auch nicht Prosper und Bo – zwei Ausreißer, die auf der Flucht vor ihrer Tante und dem Detektiv Victor Unterschlupf bei der Bande gefunden haben. Als Victor den Kindern tatsächlich auf die Spur kommt, bringt er dadurch alle in Gefahr. Aber endgültig scheint die Gemeinschaft der Bande auseinanderzubrechen, als ein rätselhafter Auftrag die Kinder auf eine Laguneninsel führt.

Zürich – Der schwarze Garten von Dorothe Zürcher

Die Autorin hat mir damals ein Buch als Rezensionsexemplar angeboten. Mittlerweile habe ich vier Bücher von ihr gelesen, die ich alle sehr spannend fand.

Während des 'Sechseläuten-Festes' wird die WC-Anlage des Zürcher Großmünsters gesprengt und brennt aus. Die Polizei spricht von Vandalismus. Die junge Carina vermutet etwas ganz anderes. Sie fragt sich, ob eine dunkle Macht aus den Erzählungen unserer Vorfahren durch das vergessene Gräberfeld seinen Weg ins Freie fand.
Früher hätte sich Carinas Vater, der Meister über den schwarzen Garten – einem keltischen Kultplatz von Zürich –, dieses Verdachts angenommen. Doch vor einem Jahr wurde ihr Vater unter mysteriösen Umständen ermordet. Carinas Bruder befürchtet, seine Schwester wolle die düsteren Kräfte des Gartens wieder heraufbeschwören und vertreibt sie aus der Stadt.

Wuppertal – Spy Parents von Anke Höhl-Kayser

In einer neuen Schule coole Freunde gewinnen! Das steht für Johannes, der gerade nach Wuppertal gezogen ist, ganz oben auf der Liste. Er peppt sein langweiliges Dasein einfach auf, indem er behauptet, seine Eltern seien Agenten in geheimer Mission. Doch immer, wenn die geheimnisvolle Kaminuhr zwölf schlägt, werden die Schwindeleien Wirklichkeit: Plötzlich ist die Wuppertaler Mafia hinter Johannes her, eine feindliche Schwebebahn fliegt in die Luft und die Agentenmutter stellt im Zoo Verfolger mit einem Elefanten-Betäubungsgewehr kalt. Nicht zu vergessen Elfryda Poslowski, die nervtötende Haushälterin mit einem Faible für grellbunte Kittelschürzen und gesundes Essen.
Als es immer gefährlicher für Johannes wird, will er sein altes Leben zurück. Doch er hat die Rechnung ohne die Kaminuhr gemacht ...

Die Zielgruppe dieses Buch sind sicher eher Kinder aber ich hatte sehr viel Spaß daran. Ich habe von der Autorin schon viele Bücher gelesen, die über sehr verschiedene Themen schreibt und sich nie widerholt.

Moskau – Die Wächter Reihe von Sergej Lukianenko

Zu der Serie habe ich alle Bände gelesen. Man merkt dem Autor seine Liebe zu dieser Stadt und ihren Menschen an, auch wenn er teilweise augenzwinkernde Kritik mit einbringt. Es waren meine erste Bücher eines russischen Autors aber nicht meine letzten.

Seit Menschengedenken gibt es die sogenannten »Anderen«: Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Schwarzmagier. Unerkannt leben sie in unserer Mitte und sorgen dafür, dass das Gleichgewicht zwischen den Dunklen Anderen und den Hellen Anderen gewahrt bleibt. Zwei Organisationen, den »Wächtern der Nacht« und den »Wächtern des Tages«, obliegt es, den vor langer Zeit geschlossenen Waffenstillstand zu überwachen und jegliche Verstöße zu ahnden. Doch es heißt, dass ein mächtiger Anderer kommen wird, der die Fähigkeit besitzt, das Gleichgewicht der Kräfte für immer zu verändern. Und sollte er sich auf die Seite des Bösen schlagen, würde dies die Welt ins Chaos stürzen …

Savannah – Die überirdischen Fälle der Bree Winston von Mary Stanton

Diese Serie könnte auch die Romantasy Leser unter euch ansprechen.

Die junge Anwältin Bree Winston ist schön, ehrgeizig und chaotisch, kurz – ungemein sympathisch. Bree arbeitet in Savannah, der Stadt der Gespenster. Hier ist alles ein wenig anders als im Rest der Welt. Brees Klienten sind Tote, ihre Angestellten himmlische Gesandte. Ihr erster Mandant meldet sich mit einem vertrackten Fall aus dem Jenseits. Mithilfe des unerhört attraktiven Gabriel Striker muss Bree vor dem himmlischen Gerichtshof antreten. Doch das Fegefeuer lodert bereits …

London

Arrowood – in den Gassen von London von Mick Finlay

Der Fluch des HausesFoskett von M.R. Kasasian

Der Magier von London– Benedict Jacka

Codename Blade von Daniel O’Malley

Witchmark-die Spurdes Toten von C.L.Polk

Mord in der Mangle Street von M.R. Kasasian

Das Ritual von London von Benedict Jacka

Codename Rook vonDaniel O’Malley

Das Labyrinth vonLondon von Benedict Jacka

Weltenwanderer von V.E Schwab

Nebula Convicto Bandeins von Torsten Weitze

Die Magier seinerMajestät von Zen Cho

Magierdämmerung von Bernd Perplies

Schwarzer Mond überSoho von Ben Aaronovitch

Die uralte Metropole von Christoph Marzi. Lilith. Lycidas, London, Lumen

Niemalsland von Neil Gaiman

Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle