Musikalische Fluchten

01 April 2021

Top Ten Thursday 01.04.2021 - Autor*Innen, deren Namen mit O beginnt (Notfalls auch Vornamen)

Leider komme ich bei O wohl nicht auf zehn Namen. Es ist auch das erste Mal, dass ich auf Vornamen ausweichen muss. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß mit meiner Auswahl:

Ottfried Preußler - Krabat
 
Obwohl ich auch "die kleine Hexe" sehr mag, ist Krabat mein Lieblingsbuch von ihm. Neugier lockt Krabat zur Mühle am Koselbruch, vor der alle warnen, weil es dort nicht ganz geheuer sei. Ein leichtes und schönes Leben wird Krabat hier versprochen. Doch der Preis dafür ist hoch. Und aus der Verstrickung mit dem Bösen kann ihn nur die bedingungslose Liebe eines Mädchens retten. 
 
 
 
Orullian, Peter - das Gewölbe des Himmels
(SUB Buch)
Die Schöpfer formten die Welt. Doch einer von ihnen verdarb ihr Werk, und die Welt war verdammt. Tahn Junell muss seine Heimat verlassen, nachdem ein Dämon das Baby seiner Schwester entführte und der junge Mann es nicht verhindern konnte. Auf seiner Suche erwarten Tahn Rückschläge, Krieg und Verrat. Und jener, dessen Name vergessen werden musste, regt sich in seinem Gefängnis. Tahn schwankt zwischen Bangen und Hoffen. Denn vielleicht ist er derjenige, auf den die Schöpfer des Guten warten – oder aber er ist das Werkzeug des Vergessenen!
 
Es ist eine grausame und barbarische Welt, in der der junge Stolperzunge heranwächst. Sein täglicher Überlebenskampf lässt sich auf eine schlichte Formel reduzieren: essen – oder gefressen werden. Als eines Tages eine seltsame und unerhört schöne Frau in einer Metallkugel vom Himmel fällt, weiß der junge Wilde, dass sie sein Schicksal und das seiner Sippe für immer verändern wird …
 
O'Malley, Daniel -Codename Rook
Das war für mich ein richtiges Highlight, ebenso wie der Nachfolgeband. Witzig, spannend und überraschend. 
»Der Körper, in dem Du steckst, hat einmal mir gehört.« Das ist sicherlich nicht das erste, was man lesen möchte, nachdem man aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Erst recht nicht, wenn man von Leichen umgeben ist und jede Erinnerung verloren hat. Doch Myfanwy Thomas findet sich in genau dieser Situation wieder, und ihr bleibt kaum eine andere Möglichkeit, als den Anweisungen der mysteriösen Briefschreiberin zu folgen. Aber kann sie ihr trauen? Ist Myfanwy wirklich ein Rook, eine ranghohe Agentin, die Großbritannien gegen übernatürliche Bedrohungen verteidigt? Sie wird es herausfinden …
 
war nicht so mein Fall, ich habe wohl einfach zuviel erwartet. Obwohl es ein Verlagsbuch war, habe ich 2020 doch viele Selfpublisher gelesen, die mich wesentlich mehr begeistern konnten. 
Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist. 
Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen …
 
Odom, Mel - die Halblinge (Trilogie subbt noch)
 
Eigentlich ist der Halbling Edeltocht Lampenzünder ganz zufrieden damit, als kleiner Archivar in der Großen Bibliothek Bücher zu sortieren und in aufregenden Geschichten zu schmökern. Doch dann schickt der Meisterbibliothekar ihn mit einer wichtigen Botschaft los – und Tocht stolpert, ehe er sich’s versieht, in ein großes Abenteuer, bei dem er Bekanntschaft mit üblen Schurken, Zwergen, Trollen und vielen anderen unliebsamen Gesellen macht. Und so muss der tapfere Halbling ganz ungewollt am eigenen Leib erfahren, dass echte Abenteuer zu erleben viel, viel gefährlicher ist als vor dem heimischen Herdfeuer von ihnen zu lesen …
 
Nach einem starken Regenfall taucht überall schwarzes Gras auf, dessen Herkunft sich niemand erklären kann. Schnell überwuchert es Felder und ganze Städte überall auf der Welt. Die Menschen leiden unter heftigen Allergien, die Nahrungsmittelversorgung ist bedroht und schließlich greift das Gras Menschen direkt an. Zur gleichen Zeit entdecken drei Jugendliche, dass gerade sie seit Beginn des Horrors ihre Allergien losgeworden sind – und ungeahnte Kräfte entwickeln. Gibt es einen Zusammenhang zwischen ihnen und dem schwarzen Gras?
 
Orson Scott Card - Ender
ein sehr spannendes SF Buch, das auch vor ein paar Jahren verfilmt wurde. Leider war der Film nicht so erfolgreich aber mir hat die Umsetzung gut gefallen. Nur ist das Buch so dick, dass im Film vieles verloren ging. Das Cover ist übrigens total blöde und sagt so garnichts aus. 
Nur dem äußeren Anschein nach ist Andrew Wiggin, genannt Ender, ein ganz normaler Junge. Tatsächlich hat man ihn dazu auserwählt, zu einem militärischen Genie zu werden, das die Welt braucht, um einen übermächtigen Feind zu besiegen. Aber Enders Geschichte verläuft anders, als es die Militärs geplant haben. Völlig anders … Mit »Enders Spiel« hat Orson Scott Card einen einzigartigen dystopischen Roman geschrieben – mit einem Helden, den man nie mehr vergisst.
 
Oscar de Muriel - Frey & McGray (schon oft erwähnt)
 
eine schöne viktorianische Krimireihe 
Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren ...
 
Oelker, Petra - Tod im Zollhaus
(Auftakt einer Reihe)
In einer Regennacht des Jahres 1765 wird im Hamburger Hafen der Schreiber des Großkaufmanns Claes Herrmanns ermordet. Der Täter, da sind sich die Hamburger sicher, ist Jean Becker, der Prinzipal eines Wandertheaters. Schließlich hat die Wache ihn volltrunken neben der Leiche gefunden. 
Nur die Schauspieler glauben fest an die Unschuld ihres Prinzipals und machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Besonders Rosina, schön, pfiffig und entschlossen, nutzt ihre Talente, um sich in die ehrbare Hamburger Gesellschaft einzuschleichen. Zwischen Salon und Kontor, Börse und Kaffeehaus kommt sie einer heimtückischen Intrige auf die Spur ...
 
Orwell George - 1984 (habe ich geklaut, weil den jemand auf FB erwähnt hat und ich ihn tatsächlich vergessen hatte). 
Ich fürcte mich vor den Neuübersetzungen, die jetzt den Markt überfluten werden. Ein absoluter Klassker, der meiner Meinung nach keine neue und moderne Übersetzung braucht.
1948 beendete George Orwell nach dreijähriger Arbeit seinen letzten Roman, der ihn weltberühmt machen sollte: »1984« schildert eine Welt, in der ein totalitärer Überwachungsstaat das Leben der Menschen bis ins Letzte bestimmt. Was Orwell, neben der sowjetischen Realität, noch als bedrohliche Perspektive sah, ist heute längst Wirklichkeit geworden, wenngleich es nicht (nur) Regierungen, sondern vor allem Konzerne sind, die uns aushorchen und beeinflussen.
 

 

 

 

 

 

18 Kommentare:

  1. Guten Morgen Petra

    Deinen geklauten Orwell haben wir gemeinsam. Ist das nicht ein Grund zu feiern? :-)))))

    Liebe Grüße und frohe Ostern,
    Gisela

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  2. Guten Morgen Petra,

    so kenn ich zumindest mal ein paar Bücher deiner Liste vom Sehen :D Krabat hab ich sogar gelesen. Aber Codename Rook, Die Blausteinkriege, Bloom und Enders Spiel hab ich mir alle schon mal näher angesehen.

    Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag,
    Steffi vom Lesezauber

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  3. Gutem Morgen,

    ich kenne von deinen Büchern tatsächlcih nur Krabat - mich hat es leider nicht so begeistert, vielleicht waren aber auch meine Erwartungen zu hoch.

    Und George Orwell - der kommt bei mir auch vor. :-D

    LG Sabine

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    1. Krabat ist auch niht so leicht zu lesen, finde ich. Es ist ja auch etwa düster, das mag nicht jeder

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  4. Hallo Petra,
    ich hatte heute auch Schwierigkeiten mit dem O, bin aber meinem Prinzip treu geblieben und habe auf Vornamen verzichtet, deswegen ist mein TTT-Beitrag heute auch sehr klein.
    Von deinen Autoren kenne ich ein paar, aber von den von dir genannten Büchern habe ich keines gelesen.
    TS Orgel und Oscar de Muriel stehen auf meiner WuLi.
    Liebe Grüße und frohe Ostern
    Martin
    Mein TTT: https://wp.me/p9WDjt-gax

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  5. Huhu Petra,

    auch wenn Du den nachgeschmuggelt hast, haben wir heute Orwell gemeinsam. Ich bin da ganz deiner Meinung und werde das Buch nicht noch einmal lesen. Die Farm der Tiere habe ich nur als Zeichentrick gesehen, das fand ich schon schlimm genug und sehr traurig. Krabat steht irgendwo ungelesen in meinem Regal und Oscar de Muriel wäre auch was für mich, ist mir jetzt schön öfter begegnet. WEnn ich mal viel Zeit habe...hihi

    Liebe Grüße und frohe Ostern!
    Kerstin

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  6. Hallo liebe Petra,

    hm....mal schauen...

    .....das Geheimnis von Caeldum..von Heike Oldenburg..Fantasy/Hexe

    .....und immer du..............von Sasika von Osten ...Liebe

    ....das Netz...................von Fredrik T. Olsson..Thriller

    Nicht viel, aber die Leserin freut sich..grins...


    Schöne Ostern..LG..Karin..

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  7. Monika Grasl01.04.21, 11:38

    Hi Petra,

    von deiner Liste kenn ich heute Krabat. Ich hab heute ausgesetzt, weil ich mit Vor- und Nachnamen nur auf 2 Bücher gekommen wäre. Oliver Borchers mit Nano: Lüneburg und dann noch der Comic Broceliander. Da hat sich die Liste heute nicht gelohnt. Bin dafür wieder beim nächsten Mal dabei :)

    Schöne Ostern wünsch ich dir,
    Monika

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  8. Liebe Petra,

    mir fällt auf, Krabat kenne ich nur als Film, gelesen habe ich es noch gar nicht.

    Und die Auswahl war heute bei mir auch recht mau, von 15 Namen hätte ich nicht alle nennen wollen. Aber auf LB habe ich dann noch Bücher ohne Blog-Rezi entdeckt, die ich gelesen hatte.


    Ich wünsche dir ein paar erholsame Ostertage und vielleicht ein Buchgeschenk im Osternest!
    Liebe Grüße
    Barbara

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  9. Liebe Petra
    Oelker hätte ich auch fast noch auf meine Liste genommen, habe von ihr drei Bücher gelesen, aber keins rezensiert. Oscar de Muriel wollte ich mal lesen, der bleibt jetzt aber auf der Merkliste - in fünf Jahren vielleicht ;-) Von Preussler habe ich andere Titel gelesen. Alle anderen deiner Bücher kenne ich nicht.

    Liebe Grüsse
    Anya

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  10. Schönen guten Morgen!

    So schade, dass dir die Blausteinkriege nicht gefallen haben - ich fand die wirklich toll!
    Ohhh Ottfried Preußler! "Krabat" mag ich auch sehr, da gefällt mir auch die Verfilmung.
    Von Kenneth Oppel hab ich ja die Fledermausreihe genannt, die mochte ich sehr und meine Kids auch :) In Bloom hab ich in die Leseprobe reingelesen, die konnte mich aber leider nicht so neugierig machen...

    Von Orwell hab ich 1984 und die Farm der Tiere gelesen - von Neuübersetzungen halte ich auch nicht viel, das wird meist verschlimmbessert :D

    Liebste Grüße und schöne Feiertage
    Aleshanee

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    1. Bloom fand ich zu Beginn echt nervig aber nach dem ersten Drittel nimmt das echt Fahrt auf und am Ende war ich überrascht. Ich denke, das wird weiter gehen. Die Fledermausreihe habe ich gesehen aber da Bloom jetzt nicht so ein Highlight war, habe ich die erst Mal auf Seite geschoben

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  11. Huhu Petra :)

    T.S. Orgel mit den Blausteinkriegen haben wir heute gemeinsam. Ansonsten habe ich noch Krabat gelesen. Die anderen Bücher kannte ich bis eben noch gar nicht, wobei mir der ein oder andere Autorenname zumindest was sagt.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Meine AutorInnen mit O

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  12. Hallo Petra,

    ja, das O war kniffelig. Da gibt es nicht viel im Regal.

    "Bloom" finde ich total interessant und habe es schon längere Zeit auf der Wunschliste. Aber ich bin mir noch immer unsicher, ob es wirklich ein Buch für mich ist. Dabei mag ich solche Szenarien eigentlich recht gern.

    "Frey & McGray" habe ich sicher schon einmal bei dir gesehen. Das Cover kommt mir sehr bekannt vor.

    "1984" findet sich in meiner Liste. Leider konnte mich Orwell damit nicht überzeugen. Manchmal passt es einfach nicht.

    Liebe Grüße & schöne Ostern,
    Nicole
    Zeit für neue Genres

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