Top Ten Thursday 13.0.2020 - 10 Bücher, die Du gekauft hast, weil sie auf Bestsellerlisten standen oder gehypt wurden

Bücher, die du auf Grund der Bestsellerlisten oder eines Hypes gekauft hast.

Eigentlich wollte ich heute aussetzen, denn ich lese so gut wie nie Bücher von Bestsellerlisten. Für reine High Fantasy gibt es solche Listen ja nicht. Aber ich habe doch noch einige Bücher gefunden, die ich dann gekauft bzw. gelesen habe, weil jeder darüber gesprochen hat. Ich lasse GoT außen vor, denn die ersten drei Bände habe ich damals gelesen, lange bevor die Serie im TV kam und sie jetzt jedermann als den heiligen Gral der High Fantasy ansieht. Ich kann nur sagen, dass ich als absoluter Fan des Genres diese Meinung nicht teile und die Serie damals nach dem dritten Band abgebrochen habe. Aber Geschmäcker sind ja verschieden und wenn es die Menschen auf dieses stiefmütterlich behandelte Genre aufmerksam macht, kann das nur gut sein.

Die Bücher, die ich nenne, sind alle schon älter, in den letzte Jahren habe ich so gut wie kein Buch mehr gekauft, das auf den Bestsellerlisten war. Ich bekomme einfach zu viele Rezensionsbücher von Kleinverlagen und Selfpublishern, denen ich den Vorzug gebe.

Marina von Carlos Ruis Zafon,

natürlich hatte ich den Namen des Autors schon oft gehört aber mich hatten die Bücher nie sonderlich interessiert. Wie die meisten Leser, habe ich in jungen Jahren vorzugsweise englische, amerikanische oder deutsche Autoren gelesen. Aber alle schwärmten so von diesem Autor und als ich dann in Barcelona war, wurde ich neugierig. Die Stadt ist wunderbar, wenn ein Autor dieser Stadt seine Bücher widmet, mussten sie doch eigentlich gut sein, dachte ich. Und mit Marina hat mich Zafon sofort gepackt und überzeigt. Wunderschön und poetisch, ein Virtuose der Sprache.

»Wir alle haben im Dachgeschoss der Seele ein Geheimnis unter Verschluss. Das hier ist das meine.« So beginnt Óscar Drai seine Erzählung. Der junge Held des Romans sehnt sich danach, am Leben Barcelonas teilzuhaben, und streift am liebsten durch die verwunschenen Villenviertel der Stadt. Eines Tages trifft er auf ein faszinierendes Mädchen. Sie heißt Marina, und sie wird sein Leben für immer verändern. Gemeinsam werden die beiden in das düstere Geheimnis um den ehemals reichsten Mann Barcelonas gesogen. Schmerz und Trauer, Wut und Größenwahn reißen sie mit sich, eine höllische Verbindung von vernichtender Kraft. Aber auch Marina umgibt ein Geheimnis. Als Óscar schließlich dahinterkommt, ist es das jähe Ende seiner Jugend.

Nach dem Sommer von Maggies Stiefvater

Das Buch habe ich bei Tauschticket angefordert weil es beiden TTT so oft genannt wurde, dass ich total neugierig geworden bin. Leider liegt es noch auf dem SUB, da die Rezensionsbücher Vorrang haben.

Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe nach Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf. Ganz in der Nähe und doch unerreichbar, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. Es ist September, als Grace und Sam sich verlieben. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

Der Schwarm von Frank Schätzing

das Buch hat damals ja wirklich jeder gelesen. Wir waren auf Bali in Urlaub und man erkannte die deutschen Urlauber daran, dass sie dieses Buch lasen. Es war schon ein bisschen unheimlich, am Meer zu liegen und sich auf das Thema einzulassen. Auch wenn es einige Längen hatte, gerade zum Ende hin, habe ich es regelrecht verschlungen.

Vor Peru verschwindet ein Fischer. Spurlos. Norwegische Ölbohrexperten stoßen auf merkwürdige Organismen, die Hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor. Nichts von alledem scheint miteinander in Zusammenhang zu stehen. Doch Sigur Johanson, Biologe und Schöngeist, glaubt nicht an Zufälle. Auch der indianische Walforscher Leon Anawak gelangt zu beunruhigenden Schlüssen: Eine Katastrophe kündigt sich an. Die Suche nach dem Urheber konfrontiert die Forscher mit ihren schlimmsten Albträumen. Frank Schätzing inszeniert den Feldzug der Natur gegen den Menschen als atemberaubendes Schreckensszenario mit Tempo und Tiefgang.

Die Säulen der Erde von Ken Follett

Das Buch hat zuerst mein Freund gelesen. Da er überhaupt nicht mehr aufhörte, davon zu reden, habe ich es auch gelesen, um mitreden zu können. Das wäre definitiv eines der zehn Bücher für die einsame Insel. Peter hat es fast in jedem Urlaub dabei und ich habe es auch schon zwei Mal gelesen. Wäre mal wieder an der Zeit. Die Miniserie haben wir zwar auf DVD aber ich habe sie noch nie angeschaut. Ich möchte da einfach nicht enttäuscht werden.

Schon als einfacher Steinmetz träumt Tom Builder davon, eine Kathedrale zu bauen. Es ist die Zeit der beginnenden Gotik, in der die neuen Dome lichtdurchflutet und grazil in den Himmel ragen. Die irdische Welt im Schatten der Kathedralen hingegen ist gezeichnet von erbarmungslosen Kämpfen zwischen Adel, Klerus und dem einfachen Volk. Auch Philip, Prior von Kingsbridge, droht in den blutigen Auseinandersetzungen zerrieben zu werden - nicht anders als Tom, dessen Stiefsohn Jack und die schöne, kluge Grafentochter Aliena. Wollen sie überleben, müssen sie sich gegen ihre Widersacher behaupten. Auch dann nicht, wenn der Feind die Oberhand zu gewinnen scheint.

Timeline von Michael Crichton

Hier war es so ähnlich wie bei Follett. Peter hat damals die Bücher von Crichton regelrecht verschlungen. Ich mag keine Polit-Thriller, also haben mich die Jack Ryan Bücher nie sonderlich interessiert. Dann kam Timeline, ein Zeitreiseroman. Das hat mich natürlich neugierig gemacht und auch diesen Roman habe ich regelrecht verschlungen. Hier hat mir auch der Film sehr gut gefallen, auch wenn ich eher Fan des Buches bin. So habe ich immerhin ein Crichton Buch gelesen. Jurassic Park von ihm kenne ich nur als Film.

An der idyllischen Dordogne in Frankreich liegt das Ausgrabungscamp des amerikanischen Geschichtsprofessors Edward Johnston. Hier bekämpften sich Engländer und Franzosen Mitte des 14. Jahrhunderts während des Hundertjährigen Krieges, und die vier Ruinen – zwei Festungen, eine Mühle und ein Kloster – sind für Johnston und seine Studenten ein ideales Betätigungsfeld. Eines Tages kommt Professor Johnston ein unheimlicher Verdacht: Könnte es sein, dass die amerikanische High-Tech-Firma ITC, die sein Forschungsprojekt seit Jahren großzügig unterstützt, eine Zeitmaschine entwickelt hat und damit bereits in die Vergangenheit gereist ist? Wie sonst ist die Genauigkeit eines Aufrissplans des Klosters zu erklären, der ihm aus Amerika in die Hände gespielt wurde? Wutentbrannt fährt Johnston in die USA. Nur wenige Tage später erreicht ein erregter Anruf das Camp: Der Professor sei ins Mittelalter gereist, und seine Studenten würden dringend gebeten, ihn von dort zurückzuholen. Auf den Wissenschaftshistoriker Chris, die Architektin Katherine und den Alltagshistoriker André wartet die Begegnung mit einer sensationellen Maschinerie, die die Erfüllung eines uralten Menschheitstraum in greifbare Nähe rückt – und eine Reise zurück in eben die Zeit, an deren Erforschung sie schon seit Jahren arbeiten. Die Verlockung, sie hautnah zu erleben – und dabei den Professor zu retten – ist größer als jede Angst...

Erebos von Ursula Poznanski

Das Buch wird ja mit Lob regelrecht überhäuft. Es liegt schon länger auf meinem SUB. Leider habe ich zuerst Aquila gelesen und ich mochte die Geschichte nicht sonderlich. Auch der Sprach-und Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt. Daher ist Erebos jetzt leider erst einmal nach unten gerutscht.

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten. Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden. Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen.

NSA von Andreas Eschbach

Andreas Eschbach ist einer meiner deutschen Lieblingsautoren und seit ich ihn auf der BuCon live erlebt habe, noch mehr. Ein durch und durch symphytischer Mensch, der gute, hochaktuelle und teilweise brisante Bücher schreibt über die man noch lange nachdenkt. Leider subbt auch NSA noch aber es liegt ganz oben, weil ich es unbedingt lesen möchte. Ich war bei einer Lesung zu diesem Buch dabei und schon das erste Kapitel hatte mich gepackt.

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im NSA,dem Nationalen-Sicherheits-Amt, und entwickelt dort Komputer-Programme, mit deren Hilfe alle Bürger überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, widersetzt Helene sich. Dabei muss sie nicht nur gegen das Regime kämpfen, sondern auch gegen ihren Vorgesetzten Lettke, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...

Rabenschatten von Anthony Ryan

Auch diese Bücher liegen noch auf dem SUB. Ich habe die Serie blind gekauft oder ertauscht, da die Rezensionen dazu begeistert klingen und mich sowohl Klappentext als auch Cover angesprochen haben. Ein Risiko, ich weiß. Aber ich bin Jäger und Sammler und muss eine Serie einfach komplett besitzen, bevor ich sie lese.

Er ist an Bord eines Schiffes, das ihn zu dem Ort bringen soll, an dem es für ihn um Leben und Tod geht. Einst war er von seinem Vater als Zögling in das Kloster des Sechsten Ordens gebracht worden, wo er zum Krieger ausgebildet wurde. Nun sind die Namen, die er sich im Kampf verdient hat, über alle Grenzen hin bekannt: Schwert des Königs, Dunkelklinge, Rabenschatten und am gefürchtetsten: Hoffnungstöter.

Feuerjäger von Susanne Pavlovic

Diese Bücher wurden mir aufgezwungen. Ich wollte sie, aus Gründen die ich hier nicht nennen will, nicht lesen. Manuela Hahn, die nicht viel Fantasy liest, meinen Geschmack aber kennt, hat mir dann den ersten Band geschenkt. Dann musste ich natürlich alle haben. Und was soll ich sagen, sie hatte recht. Die Serie ist einfach toll geschrieben, mittlerweile liest sie meine 88jährige Mutter, die davon ebenso begeistert ist. Mir fehlen noch die Zusatzbücher und Nebengeschichten aber die finden sicher noch den Weg zu mir.

Sie ist raubeinig, respektlos und mit allen Wassern gewaschen. Sie macht keine Gefangenen, weder auf dem Schlachtfeld noch in der Liebe. Ihr Schwert gehört jedem, der sie mit Gold bezahlen kann. Krona Karagin ist alles andere als eine strahlende Heldin. Doch Helden sind viel zu selten in diesen ruhigen Zeiten, und als ein Feuerdämon sich über dem Königreich Abrantes erhebt, sammelt sie eine bunte Truppe von Zwergen, Kriegern und Zauberern um sich, um der Bedrohung die Stirn zu bieten.