Musikalische Fluchten

21 September 2023

Top Ten Thursday 21.09.2023 21. September 10 Trilogien (Reihen) die dich am Ende dann doch enttäuscht haben (blöder Schluss, nicht fertig übersetzt…)

Trilogien sind  bei mir tatsächlich wenige zu finden, ich liebe Serien. Ich dachte erst, ich finde zu dem Thema nichts aber beim durchstäbern des Blogs wurde ich doch fündig. Frust, weil Serien nie vollständig übersetzt wurden oder Serien, die mir letztendlich nicht gefallen haben

Harry Dresden von Jim Butcher
Die Romane an sich finde ich absolut toll aber die Veröffentlichungen sind zum Haaree raufen. Diese Reihe ist mittlerweile beim dritten Verlag und alle Fans hoffen, dass die Neuauflage endlich auch die letzten Bände beinhaltet. Immerhin ist Band 16 mal für Januar 2024 angedacht. 
Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden. Nutzen Sie meinen Namen auf eigenes Risiko für Beschwörungen. Wenn Sie es nachts mit der Angst zu tun bekommen, dann schalten Sie das Licht ein. Erst wenn Ihnen wirklich sonst niemand helfen kann, rufen Sie mich an. Das tat auch Lieutenant Karrin Murphy von der Chicagoer Polizei, als sie vor den Opfern eines bizarren Doppelmords stand. Die Tat war eindeutig durch etwas Übernatürliches verübt worden. Doch was den Fall noch viel gefährlicher machte: Das eine Opfer war der Leibwächter von »Gentleman« Johnny Marcone, dem Kopf des organisierten Verbrechens in der Stadt. Ich wollte auf keinen Fall zwischen die Fronten eines Mafiakrieges geraten. Leider blieb mir keine Wahl, und am Schluss war ich dankbar für jeden Funken Magie, der noch in mir steckte.

Die Turai Saga von Martin Scott
davon abgesehen, dass es die Bände kaum noch zu kaufen gibt, hat der Autor Band neun nur noch als Ebook veröffentlich. Band neun bis zwölf wurden leider nicht mehr ins deutsche übersetzt. Keine Ahnung, warum. Die Serie hat alles, was ein Leserherz begehrt, der Fantasy mag. Humor, skurrile Typen, spannende Abenteuer. 
In Turai leben Menschen, Zwerge, Elfen und viele andere Völker friedlich miteinander. Trotzdem mangelt es nicht an immer neuen Aufträgen für Thraxas, den Abenteurer, Lebenskünstler, unmäßigen Genießer und mäßigen Zauberer, vor allem aber gewitzten privaten Ermittler. Für ihn beginnt der heißeste Sommer seines Lebens, als er von Prinzessin Du-Akai angeheuert wird 
 
Jack Reacher von Lee Child
die ersten Bände der Serie habe ich verschlungen. Doch sie wird echt immer abstruser und blöder. Amerika über alles und ein Mann, der alles, alle und jeden besiegen kann. Hatten die ersten Bände noch spannende Handlungen, wird es zum Schluss immer abstruser. Ich habe so bei Band zehn herum aufgehört.
Der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher reist ziellos durch die USA, und so landet er in einer Kleinstadt, in der ihn seine Mitfahrgelegenheit absetzt. Kurz darauf beobachtet er, wie ein junger Mann von einigen Schlägern verfolgt wird – und greift ein. Dann erfährt Reacher, dass alle Computersysteme der Stadt gehackt worden sind und dass die Bürger Reachers neuen Schützling dafür verantwortlich machen. Die Hacker verlangen mehrere Millionen Dollar als Lösegeld, doch selbst das ist nur die Spitze des Eisbergs. Es geht um viel mehr! Aber die Verbrecher haben nicht mit Jack Reacher gerechnet.
 
Die Chronik des eisernen Druiden
Ich fand Band eins einfach enttäuschend. Ein Jahrtausendealter Druide, der sich benimmt wie ein unreifer Bengel, nervig ohne Ende.
Es gibt vieles an dem Buch, das ich nicht mag. Ich frage mich ernsthaft, was den Autor dazu veranlasst hat, einem Druiden, der seit über 2000 Jahren auf der Erde wandelt, das Aussehen eines 21jährigen zu geben. Ein 21jähriger (ich war auch mal 21) wirkt auf die Umgebung noch unreif und, wird kaum ernst genommen oder respektiert. Ich denke, wenn Atticus Mitte 30 und etwas vom Leben gezeichnet wäre, könnte ich ihn etwas ernster nehmen und seine Handlungen wären glaubhafter. Dazu kommt, dass er mittlerweile seit zehn Jahren in Arizona lebt, ein kleines Haus bewohnt und seinen Laden führt. Dass er nach zehn Jahren immer noch wie 21 aussieht, scheint niemandem in der Umgebung aufzufallen. 

Nordnacht - Die Saga der Blutgeschworenen von John Gwynne
Blut und Knochen oder die Gretreuen und die Gefallenen des Autors haben mir wirklich sehr gut gefallen. Von dieser Serie habe ich nur den ersten Band gelesen, war nicht so meins. Durchaus spannend und die Rezenszion ist auch positiv aber nach den ersten beiden Serien des Autors war mir das hier zu blutrünstig.
 n »Nordnacht« treten Leser*innen eine Reise in eine Fantasywelt an, die der skandinavischen Mythologie entlehnt ist: Unheimliche Wesen, die an Andrzej Sapkowskis Monster erinnern, bevölkern den Norden. Ausgerechnet drei sterbliche Menschen müssen in dieser grausamen Welt bestehen und der größten Bedrohung entgegentreten: den von den Toten wiederauferstandenen Göttern ...  
 
Der rote Krieger von Miles Cameron
Auszug aus meiner Rezension: Der Autor hat mittelalterliche Geschichte studiert, spielt historische Ereignisse nach und liebt das Mittelalter wohl mit Leidenschaft. All dies ist in das Buch hineingeflossen und sein Detailreichtum nötigt mit Respekt ab. Mir persönlich jedoch war es zu viel. Wenn ich vor jedem Kampf lesen muss, in welcher Reihenfolge der Ritter die Rüstung angelegt bekommt, deren Teile ein Knappe vorher mehrere Seiten lang poliert hat, dann schwindet meine Konzentration. Auch der häufige Wechsel der Szenarien lässt kein Gefühl von Vertrautheit aufkommen. Gerade noch befinde ich mich in der Abtei und begleite die Äbtissin und den Ritter in ein Gewölbe, schon werde ich an den Königshof oder in die Wildnis katapultiert. Durch diese Sprünge bleiben alle Personen etwas blass, bekommen kaum Profil und man lässt sich nicht auf sie ein. Sicherlich ist es einfacher ein Buch zu schreiben, in dem nur ein oder zwei Personen die Handlung tragen, daher Hut ab vor dem Ideenreichtum des Miles Cameron. Aber für mich war es zu überfrachtet. Ebenso störend empfand ich es, dass unsere weltliche Religion in diesem Fantasy Roman eine große Rolle spielt und Christentum mit Magie vermischt wurde, viele Priester und auch die Äbtissin gleichzeitig Seelsorger und Magier sind und dies von fanatischen Gläubigen vehement bekämpft wird. Warum für ein Fantasy Buch nicht eine eigene Religion kreieren, welche die Fantasie des Lesers fordert?
 
Bree Winston - Anwältin der Engel von Mary Stanton
Ich habe  es ja nicht so mit romancy aber die Serie hat mir gut gefallen.Im Original gibt es mehr Titel zu der Serie, die bei und eider nie veröffentlicht wurden. Sehr schade.
Die junge Anwältin Bree Winston-Beaufort erbt von ihrem Onkel eine Anwaltskanzlei in Savannah.
Eine ideale Gelegenheit, um etwas Abstand zwischen sich und ihre Eltern zu legen, die nicht akzeptieren können, dass ihre Tochter mittlerweile erwachsen ist und ihr Leben durchaus alleine meistern kann.
Da die Kanzlei jedoch abgebrannt ist und die Renovierung och andauert, begibt sich Bree auf die Suche nach vorübergehenden Ersatzräumen sowie Personal.
Lavinia Mathers, eine alte Südstaaten Lady hat sehr schöne Räume zu vermieten, allerdings liegen diese neben dem alten Mörderfriedhof Savannahs.  Bree befürchtet, dass es ihre neuen Klienten abschrecken könnte. Doch Dame Lavinia ist sehr überzeugend und so mietet die junge Anwältin die Räume.
Auf ihre Annonce hin melden sich auch zwei Bewerber für eine Stelle als Sekretär und Assistent.  Wider besseren Wissens lässt sich Bree auch hier überreden und stellt beide Bewerber ein. Den Russen Petru, der in Russland als Anwalt tätig war und den jungen Ronald Parchese, der sich beruflich verändern möchte.
 
Bobby Dollar von Tad Williams
Band eins habe ich wirklich gerne gelesen aber bei Band zwei bekommt man das Gefühl, dass hier ein anderer Autor am Werk war. Grottig ist ein zu mildes Wort. Ich würde Tad Williams als einen meiner Lieblingsautoren bezeichnen aber hier hat er mich nicht als Leserin gewinnen können. Wie gesagt, Band eins fand ich noch sehr humorvoll und spannend aber Band zwei..... 
Mein Name ist Bobby Dollar oder auch Doloriel, und natürlich ist die Hölle nicht gerade der angenehmste Aufenthalt für einen Engel. Wir sind dort unten nicht besonders beliebt, nicht mal die sogenannten ›gefallenen‹. Aber es gibt Leute, die halten dort unten meine Freundin Caz fest …«
 
Prinz/König der Dunkelheit von Mark Lawrence
Band 1
Einige gute Ideen und Ansätze, die aber leider in einer Orgie von sinnloser Gewalt untergehen. Trotz allem fragt man sich, wie es mit Jorg weiter geht. Kann er seinen Zorn überwinden oder in eine sinnvolle Richtung wenden? Alleine, dass ich mir am Ende der Geschichte diese Frage stelle zeigt dann doch, dass der Autor zum Ende hin etwas richtig gemacht haben muss. Trotzdem sind Neunfinger Logan oder Ringil meine wahren Helden. Vielleicht bin ich zu alt, um einem 14-jährigen Protagonisten die Last einer so schweren Geschichte voller Gewalt und Tragik abzunehmen.
 
Band 2
So verworren wie sich die Inhaltsangabe anhört, so verworren ist auch das Buch. Teilweise verliert man als Leser den Überblick, in welchem Teil der Geschichte man sich gerade befindet und man muss Seiten zurückblättern um den Faden wieder zu finden. Jedes Fragment steht für sich und man erkennt zu Beginn keinen Zusammenhang. Erst nach und nach wird klar, wie die einzelnen Erzählstränge miteinander verbunden sind. Doch sobald man etwas klarer sieht stellt sich heraus, dass manche Begebenheiten gar nicht stattgefunden haben, sondern nur Träume sind. Der Magier Segous, dem wir schon in Band eins begegnet sind, hat sich auf die Seite von Orrin von Pfeil geschlagen und manipuliert nun Jorg und Katherine und flößt ihnen falsche Erinnerungen und Träume ein. Was nun Wahrheit und was Lug und Trug ist erschließt sich dem Leser nicht, ebenso wenig wie dem jungen König oder Katherine.
 
Auf Band 3 habe ich dankend verzichtet 

4 Kommentare:

  1. Guten Morgen Petra :)

    Trilogien waren echt nicht einfach, aber ich hab am Ende doch irgendwie die Liste voll bekommen - von enttäuschenden Enden bis nicht mehr übersetzten Reihen ist alles dabei.
    Von deiner Liste kenne ich zwar viele Bücher vom sehen her, hab aber keins bisher gelesen.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Meine Reihenflops

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  2. Hallöchen Petra,

    von deinen Reihen sagt mir Harry Dresden etwas, aber da eher unter dem Originaltitel Dresden Files. Gibt/gab es dazu nicht sogar eine Serie, die dann auch wieder eingestampft wurde?
    Von der Reihe von Mark Lawrence hab ich allerdings bisher nur Gutes gehört. Schade, dass dann so verwirrend wird und nur in Gewalt versinkt.

    Enttäuschende Buchreihen | Top Ten Thursday №61

    Cheerio
    RoXXie

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  3. Ahoi Petra,

    ich kenne von deinen Reihen tatsächlich keine ^^ Meinen Beitrag findest du hier :)

    Liebe Grüße
    Ronja von oceanloveR

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  4. Hallo Petra,

    ich habe von Bobby Dollar nur den ersten Band gelesen und die Reihe dann aus den Augen verloren. War offensichtlich aber nicht so schlimm.

    Die Chronik des eisernen Druiden habe ich schon ewig auf meiner Bibliotheks-Merkliste. Bisher war der Wunsch, die Bücher dann witklich zu lesen bisher aber noch nicht groß genug. Vielleicht versuche ich es mit den Hörbüchern.

    Lieben Gruß
    Anja

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