Musikalische Fluchten

30 Juni 2019

ComicCon 2019 -Atrium Panel: Die Gaststars



Eigentlich wollte ich um 14 Uhr wieder nach Hause fahren. Dann bekam ich das Programmheft in die Hand uns sah, dass Brent Spiner und Jonathan Frakes im Atrium Panel auftreten werden. Das durfte ich auf keinen Fall verpassen. Um einen guten Platz zu bekommen, habe ich mich schon gegen 14 Uhr in die Vorhalle begeben. und habe mich Stück für Stück vorgearbeitet. Dadurch habe ich auch  den Auftritt von Iwan Rheon und Alexander Dreymon erlebt. Beides Jungstars aus sehr erfolgreichen Serien.

Iwan Rheon begann seine Karriere eigentlich als Musicalstar in dem Musical Spring Awakening, für die er auch ausgezeichnet wurde. Danach folgte eine Rolle in der Serie Misfits. Er spielt dort einen von fünf kriminellen Jugendlichen, die nach einem Gewitter plötzlich über Superkräfte verfügen. Sein großer Durchbruch kam allerdings erst mit der Rolle als Ramsay Bolton in Games of Throns.
Der wirklich sehr symphytische Waliser stellte sich bereitwillig den Fragen des Publikums und antworte sehr ausführlich. Auf die Frage, warum er immer Arschlöcher spielt, reagierte er dann allerdings doch etwas irritiert, was ich ihm kaum verübeln kann.  Auf die Frage, wer er als Cosplayer wäre kam sehr spontan die Antwort Daenerys. Er findet sie wohl atemberauben und sehr sexy. Absolut nachvollziehbar. Natürlich war ihm klar, dass er keine überzeugende weißhaarige Schönheit darstellen kann und nannte dann Wolverine. Tatsächlich habe ich am 

Samstag keinen einzigen Wolverine gesehen, dafür jede Menge Deadpools. Die Fans kannten den jungen Schauspieler allerdings nicht nur aus GoT sondern auch aus den anderen Filmen und auf Bitten einer Fragestellerin sang er dann auch einen kleinen Part. Die halbe Stunde war schnell zu Ende und viele Fans konnten ihre Fragen nicht mehr stellen, was sehr schade war.


Nach dem Auftritt des Walisers kam Alexander Dreymon die Bühne. Das die anwesenden Frauen nicht losgekreischt haben war fast ein Wunder, denn der junge Mann sieht bestechend gut aus. Trotzdem wirkte er keineswegs arrogant sondern eher etwas schüchtern und verhalten. Der  Schauspieler, der deutlich jünger wirkte als seine 36 Jahre, wuchs in Deutschland, Frankreich und der Schweiz auf, lebt aber in den USA. Er begrüßte die Zuschauer auf Deutsch, für die ausführliche Fragestunde reichte sein Wortschatz aber nicht aus. Bekannt wurde Alexander Dreymon mit der Serie American Horror Story aber sein Durchbruch kam erst als Uhtred von Bebbanburg in der Serie The Last Kingdom.   

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Dass er noch nicht so bekannt ist merkte man daran, dass die Schlange der Fans, die ihm Fragen stellten wollten, nicht so lang war und der Moderator dann einige Fragen stellen konnte. ich bin mir aber sicher, dass Alexander Dreymon noch einen erfolgreichen Weg vor sich haben wird.

Dann kam das heiß ersehnte Duo aus "The Next Generation" Data und Commander Riker. Es ist unmöglich, den Auftritt dieser Stars in Worte zu fassen. Die Stunde war gefüllt mit Blödeleien, Anekdoten, Gesang und Informationen. Man merkt, dass die beiden Schauspieler ein eingespieltes Team sind und sich die Bälle regelrecht zuwerfen. Data hat eine tolle Stimme, was er unter Beweis stellte, als er einen alten Song aus den 40er Jahren zum besten gab.  Einige Anekdoten waren so haarsträubend, dass man nicht wusste ob sie fact oder fiction waren. Eine Frage, die Jonathan in X-Factor oft gestellt hat. Data nannte als Lieblings Enterprise Serie die Originalserie mit Kirk. Riker schwärmte über Star Trek Discovery, die er als sehr anders, düster aber auch spannend empfindet. Obwohl Brent Spiner drei Jahre älter ist als Jonathan Frakes, wirkte er agiler und lebhafter.  Ihm wurden nicht nur Fragen zu TNG, sondern auch zu anderen Serien gestellt, unter anderem zu Warehouse 13.  Ebenso wie sein ehemaliger Kollege Frakes, hatte Bret Spiner zahlreiche Auftritte in vielen bekannten Serien doch für die Fans bleiben sie auf ewig Riker und Data. Noch eine Anekdote: Als ein Zuschauer fragte, wie sie das Technogebabbel lernen sagte Riker zu Data: Rapport.  So hatte er nur ein Wort zu lernen, während Data die ganze Arbeit hatte.  Ich lasse die Bilder sprechen. die sicherlich einen Eindruck dieser phantastischen Stunde vermitteln.


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Anbei auch noch ein Bild von Karen Gillian, deren Auftritt ich leider nur noch die letzten Minuten miterlebt habe. Mein Eindruck: Ein unvergleichliches herzhaftes Lachen 


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