Jade
ist eine junge Frau von der Erde, die noch nie in der freien Natur unterwegs
war, den Sand unter ihren Zehen oder die Sonne und den Wind auf ihrer Haut
gespürt hat. Die Menschen haben in ihrer Gier und Unvernunft die Erde fast an
den Rand der Katastrophe getrieben, ihre Ressourcen aufgebraucht und die Umwelt
zerstört. Sie leben eingeengt in Wohntürmen, ihre Leben ist eingeschränkt,
Individualität nicht erwünscht. Man muss sich anpassen , um zu überleben.
Obwohl Jade mit dem Strom schwimmt, herrscht in ihr ein rebellischer Geist. Sie
träumt von einem Leben auf einer einsamen Insel und möchte der bedrückenden
Enge der Wohntürme gerne entfliehen. Sie kann nicht akzeptieren, dass eigene
Gedanken und Wünsche oder Privatsphäre
etwas negatives ein sollen.
Als
sie eines Tages für ein besonderes Forschungsprojekt ausgewählt wird, kann sie
ihr Glück kaum fassen, denn es bedeutet, dass sie wenigstens für eine kurze Zeit
die Türme verlassen kann.
Ranon
ist ein junger Mann, der auf dem Planeten Ägeon lebt. Er ist ein Waisenjunge
und wurde vom Schmied des Dorfes angenommen und aufgezogen. Sein Frühstück
besteht aus Schlägen, sein Mittagessen aus Tritten und sein Abendessen aus der
Häme und Verachtung seiner Stiefgeschwister. Er empfindet eine starke Zuneigung
zu der Tochter seines Lehrers aber die junge Frau sieht in Ranon nur einen
dreckigen, tollpatschigen jungen Mann, der ihrer Liebe nicht wert ist.
Das
Leben auf Ägeon ist nicht leicht, die Geburtenrate ist rückläufig, viele Kinder
sterben, noch bevor sie laufen können und giftige Dämpfe zerstören die Umwelt.
Als
sich Jades und Ranons Wege unverhofft kreuzen wird klar, dass ihre Schicksale
miteinander verbunden sind und sie nur gemeinsam ihre Welten retten können, die
beide vor dem Untergang stehen.