05 September 2016

Die Königstreuen (Grenzlande 2) von Lorna Freeman



König Jusson besucht mit seinem Tross die Garnisonsstadt Freston. Er möchte dort seine Freunde und seinen Thronnachfolger Hase treffen. Prinz Suiden und Leutnant Hase versehen wieder ihren Dienst unter Kommandeur Eibner und freuen sich auf den Besuch des Königs. Der Berglöwe Laurel Faena  aus den Grenzlanden und der Elfenzauberer Wyln sind bei Hase geblieben, um ihn in Magie zu unterweisen und ihn zu unterstützen.

Was ein beschaulicher Besuch und ein Treffen unter Freunden werden sollte entwickelt zu einem aufregenden Abenteuer. 


Als Hase mit seinen Freunden Jeff und Arlis einen Jahrmarkt besucht, wird auf magische Weise angegriffen und jemand versucht ihn zu binden. Als Hase den Angriff abwehrt zerstört er dabei den halben Marktplatz und er und seine Freunde werden in das Stadtgefängnis geworfen. Zwar kann Lordkommandeur Thadros die Gefährten auslösen, doch als am nächsten Tag Meck.  der Oberschließer des Gefängnisses tot aufgefunden wird, wird Hase des Mordes verdächtigt. Lord Laurel untersucht den Toten und stelle fest, dass dieser durch die Magie des Wassers ermordet wurde. Somit steht fest, es gibt einen unbekannten und unentdeckten schwarzen Magier, der versucht, Hase zu binden und seine Macht zu erlangen. Die Angriffe auf Hase setzen sich fort und als Meck von den Toten aufersteht wird klar, dass sich der Fall nicht einfach lösen lassen wird.

Hase wird zur Königspatroullie versetzt, Jeff und Arlis werden zu seinen Leibwächtern ernannt und die Gruppe um König Jusson versucht alles, um die Morde zu klären und Hase am Leben zu erhalten. Die Spur führt in das Wirtshaus: zum kupfernen Schwein, das außerhalb von Freston liegt und vor zwielichtigen Gestalten nur so wimmelt. Friedensrichterin Chadde hat schon lange ein Auge auf die Aktivitäten  dort, doch bisher haben ihr einflussreiche Kaufleute und mächtige Bürger der Stadt stets Steine in den Weg gelegt. Des Weiteren stößt zu der Gruppe um den König der Hüter der Kirche Doyen Dyfrig, der im Laufe der Geschichte eine sehr interessante Entwicklung durchmacht. Mehr sei aber nicht verraten.

Die ausführliche Zusammenfassung zu Band eins im ersten Kapitel habe ich als störend empfunden. Man sollte die Bände nicht einzeln lesen und ich denke, Fantasyleser lesen Trilogien sowieso komplett. Aber dann beginnt die Geschichte wieder sehr humorvoll und rasant, wie schon in Band eins. Die Gefährten wünschen sich nach den Abenteuern in Band eins nichts als Ruhe und Langeweile. Leider überschlagen sich die Ereignisse, Zombies, dunkle Magie und alte Feinde machen ihnen das Leben schwer.  Freunde entpuppen sich als Feinde und Gegner werden zu Unterstützern. Überraschende Wendungen sorgen für Abwechslung und fesseln den Leser.

Fazit:

In diesem Buch wird mehr Wert auf den menschlichen Aspekt gelegt. Da hat mir Band eins wesentlich besser gefallen, weil die Verwandlungsszenen immer für einen Lacher gesorgt und teilweise Erstaunen ausgelöst haben. Hier verwandeln sich die Menschen erst am Ende des Buches in Tiere aber dann tummeln sich die seltsamsten Gestalten auf dem Marktplatz und zwei! Drachen sitzen auf den Dächern und beobachten das Szenario. Was mir nicht gefallen hat ist die wirklich kitschige Szene, in der Hase alle Toten durch Wassermagie an einen See bringt und alles so herrlich friedlich ist. Im Krieg sterben Menschen, ich würde hier etwas mehr Realität  erwarten, auch wenn das bedeutet, von lieb gewonnen Figuren Abschied zu nehmen. Hier hat die Autorin eindeutig den Konflikt mit dem Leser gescheut.

Das Cover passt wieder sehr gut zu der Geschichte, leider fehlt auch hier Kartenmaterial, so dass man etwas Probleme hat den Helden auf ihremWeg zu folgen.

6 von 10 Sternen

Titel: Die Königstreuen

Reihe: Grenzlande

Autorin: Lorna Freeman

Übersetzer: Wolfgang Thon

Cover: Per Haagensen

Verlag: Heyne, TB, 474 Seiten

ISBN:978-3442-26593-0

1 Kommentar:

  1. Danke für die Information. Das Spiel will ich auch mal testen. Habe gerade viel Zeit frei weil mein Business viel erfolgreicher mit vdr datenraum virtueller geworden ist.

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